Albert Anker. Lesende Mädchen
Lesende Mädchen sind damals wie heute ein Zeichen dafür, dass eine Gesellschaft in die Bildung von Frauen investiert und damit ihren wirtschaftlichen und sozialen Status verbessern will. Albert Anker (1831–1910) war nicht nur als Politiker um die Bildung von Kindern bestrebt, sondern stellte als Maler häufig Mädchen und junge Frauen beim Lesen und Schreiben dar.
Tracey Rose Shooting Down Babylon
Das Kunstmuseum Bern präsentiert die im Zeitz MOCAA entstandene, grosse Retrospektive der südafrikanischen Künstlerin Tracey Rose (* 1974). Die Künstlerin ist seit Mitte der 1990er-Jahre eine radikale Stimme in der internationalen Kunstwelt. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit Postkolonialismus, Geschlecht, Sexualität, Rassismus und Apartheid auseinander.
Die Sammlung Von Ferdinand Hodler bis Pablo Picasso, von Meret Oppenheim bis El Anatsui
Das Kunstmuseum Bern besitzt eine bedeutende Kunstsammlung vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Die aktuelle Sammlungspräsentation zeigt eine Auswahl von rund 190 hochkarätigen Werken Schweizer und internationaler Kunst vom späten 18. bis zum 21. Jahrhundert.
MARKUS RAETZ. oui non si no yes no
Das Kunstmuseum Bern widmet dem 2020 verstorbenen Schweizer Künstler Markus Raetz die erste umfangreiche posthume Retrospektive. Die Ausstellung konzentriert sich auf seine dreidimensionalen Arbeiten und Mobiles, die teilweise noch nie einem breiten Publikum präsentiert wurden.
Wegen grossem Interesse ist die Ausstellung jetzt Samstags & Sonntags bis 18 Uhr geöffnet!
Anekdoten des Schicksals
Die Ausstellung präsentiert Künstler:innen und Werke aus der Sammlung des Kunstmuseum Bern, die selten einem grossen Publikum vorgestellt wurden. Diese vergessenen oder vernachlässigten Stimmen zeigen im Dialog mit «Schlüsselwerken» der Sammlung, dass die Kunstgeschichte und die Sammlung, die wir zu kennen glauben, voller unbekannter Geschichten sind.
Katharina Grosse Studio Paintings, 1988–2022
Das Kunstmuseum Bern zeigt eine grossangelegte Ausstellung zu Katharina Grosse. Es ist die erste Ausstellung in der Schweiz, die ihr Hauptaugenmerk auf Grosses Atelierarbeiten legt. An den grossformatigen und farbgewaltigen Gemälden von den späten 1980er-Jahren bis heute wird deutlich, welch wichtige Rolle die Arbeiten auf Leinwand im gesamten Schaffen der deutschen Künstlerin spielen.
Gurlitt. Eine Bilanz
Eine Bilanz ziehen bedeutet, Rechenschaft abzulegen. Im November 2014 hat das Kunstmuseum Bern das Erbe von Cornelius Gurlitt (1932 – 2014) angenommen. Seit Dezember 2021 sind rund 1‘600 Kunstwerke aus dem Nachlass des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt (1895 – 1956) auch physisch im Museum angekommen.
«Vivre notre temps!» Bonnard, Vallotton und die Nabis
Die 1888 gegründete Gruppe der Nabis um die Künstler Pierre Bonnard, Maurice Denis, Félix Vallotton und Édouard Vuillard steht sinnbildlich für den Zerfall des Impressionismus und die Anfänge der modernen Kunst. Die Abschiedsausstellung der Sammlung Hahnloser/Jaeggli im Kunstmuseum Bern zeigt deren prominenteste Werke der Maler dieser mutigen Bewegung.
Heidi Bucher Metamorphosen I
Die bisher grösste Retrospektive zu Heidi Bucher in der Schweiz widmet sich dem umfassenden und vielseitigen Gesamtwerk der Schweizer Künstlerin. Gezeigt werden Arbeiten aus allen zentralen Werkgruppen. Darunter frühe und weitgehend unbekannte Designstudien aus ihrer Studienzeit, die «Bodyshells» genannten geschlechterlosen Körperskulpturen aus der experimentellen Zeit in New York und Los Angeles in den 1960er- und 1970er-Jahren, in denen sie unter anderem mit Edward Kienholz arbeitet, sowie architektonische und menschliche Latex-«Häutungen» aus ihrem Hauptwerk.
Jean-Frédéric Schnyder
Bern feiert den bedeutenden Schweizer Künstler Jean-Frédéric Schnyder mit einer Accrochage aus den Sammlungsbeständen des Kunstmuseum Bern und einer Einzelausstellung in der Kunsthalle Bern. Der Künstler selbst hat für die Ausstellung im Kunstmuseum Bern eine Auswahl von 68 früheren Gemälden und Skulpturen getroffen und sie in einer Gesamtinstallation arrangiert.
Meret Oppenheim Mon exposition
Heute gilt Meret Oppenheim als bedeutendste Schweizer Künstlerin des 20. Jahrhunderts und wichtigste Vertreterin des Surrealismus. Die transatlantische Retrospektive Meret Oppenheim. Mon exposition zeigt das bedeutende Œuvre der Künstlerin aus fünf Jahrzehnten.
Der Weg zum Glück Die Berner Kebes-Tafel und die Bilderwelten des Barock
Im Zentrum der Ausstellung steht die Berner
Kebes-Tafel von Joseph Plepp (1633), ein monumentales Gemälde aus den Beständen
des Kunstmuseum Bern. Aufbau und Motiv des vielfigurigen Werkes gehen auf einen
Text der Antike zurück, der ein rätselhaftes Weihebild in einem
Kronos-Heiligtum beschreibt: Dargestellt ist der Weg des Menschen zu einem
glücklichen Leben.
Affen in Menschengestalt die Singeries der Zunft zum Affen
Die Zunft zum Affen, eine der ältesten ehemaligen Handwerksgesellschaften der Stadt Bern, besitzt eine kleine, aber feine Sammlung von sogenannten Singeries. Diese komisch-satirischen Genreszenen von Affen in Menschengestalt senden vergnügliche, aber auch moralische Botschaften an ihre Betrachter. Anlässlich des 700-Jahr-Jubiläums der Zunft der Steinmetze und Steinbildhauer werden die Gemälde im Kunstmuseum Bern ausgestellt.
August Gaul Moderne Tiere
Der Bildhauer August Gaul (1869 –1921) gilt als Wegbereiter der autonomen Tierskulptur und der modernen Abstraktion. Seine Plastiken zeigen Zoo-, Haus- und Nutztiere als Wesen mit individuellem Charakter und pulsierender Lebendigkeit. Gaul lebte in Zeiten einschneidender Umbrüche: Die Industrialisierung und die zunehmende Verstädterung ab Ende des 19. Jahrhunderts führten zu einem umfassenden gesellschaftlichen Wandel, dem auch das Verhältnis Mensch–Tier unterlag.
Grenzgänge Nord- und Südkoreanische Kunst aus der Sammlung Sigg
Die Ausstellung führt an die Schwelle der seit 1953 getrennten koreanischen Halbinsel. Eine 250 Kilometer lange Grenze aus Stacheldrahtzäunen und Panzersperren teilt Korea in zwei Staaten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gegensätzlich ist auch die Kunst, die in den beiden Ländern zeitgleich entsteht.
Tools for Utopia Ausgewählte Werke der Daros Latinamerica Collection
Die Daros Latinamerica Collection ist eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen lateinamerikanischer Kunst des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung nimmt die Tradition abstrakter und konkreter Kunst Argentiniens, Uruguays und Brasiliens seit 1945 zum Ausgangspunkt.
Crazy, Cruel and Full of Love Werke aus der Sammlung Gegenwartskunst
In unserer Zusammenstellung von Werken aus der Sammlung Gegenwartskunst – der Ausstellungstitel ist einem Werk der Genfer Künstlerin Vidya Gastaldon entlehnt – wagen wir einen Streifzug durch die jüngste Kunstgeschichte. Immer auf der Suche nach dem, was uns die jeweiligen Künstler und Künstlerinnen über extreme Zustände und Emotionen erzählen.
Wachsen – Blühen – Welken Ernst Kreidolf und die Pflanzen
Ernst Kreidolf (1863–1956) ist als Maler und Bilderbuchkünstler unvergessen. Mit seinen seit 1898 erschienenen Werken setzte er wegweisende Massstäbe in der Bilderbuchgestaltung. Seine Arbeiten entführen in die Welt des Märchens und des Traums, in denen Pflanzen eine zentrale Rolle spielen.
El Anatsui Triumphant Scale
VERLÄNGERT BIS 01.11.2020
Das Kunstmuseum Bern zeigt in Kooperation mit dem Haus der Kunst, München eine grossangelegte Ausstellung des ghanaischen Künstlers El Anatsui. Er ist wohl Afrikas prominentester Künstler der Gegenwart und bekannt für seine grossen Skulpturen aus rezyklierten Schraubverschlüssen, die wie prächtige Teppiche ganze Wände zieren.
Teruko Yokoi Tokyo–New York–Paris–Bern
VERLÄNGERT bis 02.08.2020
Die Ausstellung verfolgt die Geschichte einer ausserordentlich produktiven und lebendigen Künstlerin. Ihre Arbeiten von den frühen 1950er-Jahren bis heute bezeugen nicht nur ihre unverminderte kreative Energie, sondern spiegeln in ihrer Zerrissenheit zwischen Orient und Okzident gleichzeitig die Debatten der Nachkriegsmalerei der Moderne.
Alles zerfällt Schweizer Kunst von Böcklin bis Vallotton
Das Kunstmuseum Bern zeigt rund 200 Werke seiner Sammlung aus der Perspektive von Sigmund Freuds Text zu den drei narzisstischen Kränkungen des Menschen. Die umfangreiche Sammlungsausstellung zeigt neben zahlreichen Meisterwerken von Arnold Böcklin, Ferdinand Hodler, Albert Anker, Adolf Wölfli und Félix Vallotton auch Werke von bisher weniger beachteten Künstlerinnen wie Annie Stebler-Hopf oder Clara von Rappard.
Freundeswerke 100 Jahre Verein der Freunde Kunstmuseum Bern
Der Verein der Freunde Kunstmuseum Bern wird hundert Jahre alt. Seine Mitglieder fühlen sich dem Museum in besonderer Weise verbunden, sie unterstützen es ideell und materiell. Eines der wichtigsten Ziele des Vereins ist es, die Sammlungserweiterung des Kunstmuseum Bern mitzutragen. Das Jubiläum bietet Anlass, einen Einblick in die Sammlungstätigkeit des Vereins der Freunde zu geben.
Johannes Itten: Kunst als Leben Bauhausutopien und Dokumente der Wirklichkeit
Im Bauhaus-Jubiläumsjahr 2019 widmet das Kunstmuseum Bern dem bedeutenden Schweizer Künstler und Bauhaus-Meister Johannes Itten eine Ausstellung, die zum ersten Mal das utopische Projekt Ittens, Leben und Kunst auf ganzheitliche Weise zu verschmelzen, ins Auge fasst.
ars viva 2019: Cana Bilir-Meier, Keto Logua, Niko Abramidis & NE
Das Kunstmuseum Bern und der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. präsentieren die Preisträger des ars viva-Preises 2019 für Bildende Kunst. Seit 1953 wird der Preis vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. jährlich an herausragende junge, in Deutschland lebende KünstlerInnen vergeben.
Clair de lune Mondbilder der Graphischen Sammlung
Vor fünfzig Jahren landete Apollo 11 auf dem Mond. Was Entzauberung hätte sein können, war der Beginn neuer Träume und Fantasien – die Faszination, die der Erdtrabant auslöst, bleibt bis heute ungebrochen. Clair de lune zeigt Highlights der Graphischen Sammlung zum Thema Mond vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Ohne Verfallsdatum Schenkung und Leihgaben der Sammlung Migros Aare
Die Genossenschaft Migros Aare hat in verschiedenen und unterschiedlich intensiven Etappen seit Ende der 1960er-Jahre eine vielfältige Kunstsammlung aufgebaut. Zwischen 1987 und 1997 erhielt der damalige Direktor der Kunsthalle Bern, Ulrich Loock, den Auftrag gezielt Kunstwerke von herausragenden Künstlerinnen und Künstlern anzukaufen, die das aktuelle, regionale Kunstschaffen der Region Bern abbildeten.
Ich im Bild Selbstbildnisse der Graphischen Sammlung aus fünf Jahrhunderten
Was sehe ich, wenn ich in den Spiegel sehe? Was zeigt mein Gesicht in meinem Bild? Selbstbefragung, Selbstbehauptung, Selbstmarketing. Die Möglichkeiten des Selbstbildnisses sind facettenreich, seit KünstlerInnen sich zur Darstellung brachten, und ist nicht bereits der Handabdruck einer prähistorischen Höhlenmalerei ein Selbstporträt?
Miriam Cahn ICH ALS MENSCH
In einer umfangreichen Gesamtschau, in der die wichtigsten Werkphasen vertreten sind, zeigt die Schweizer Künstlerin Miriam Cahn expressive Arbeiten auf Papier, farblich betörende Ölgemälde, monumentale Skulpturen, performative Videos und noch nie gezeigte Skizzenhefte in einer einzigartigen Chronologie und Themen überschreitenden Installation.
You Never Know the Whole Story Videokunst & New Media aus der Sammlung des Kunstmuseum Bern
Wichtige Tendenzen in der Kunst der letzten dreissig Jahre – vom Einfluss des Filmischen auf alle Medien sowie der Durchsetzung der Fotografie als Kunst.
The Quiet Eye Felicitas Vogler und Ben Nicholson
Die Ausstellung «The Quiet Eye» zeigt erstmals ausgewählte Farbfotografien von Felicitas Vogler sowie Gemälde und Zeichnungen von Ben Nicholson, die Felicitas Vogler dem Kunstmuseum Bern vermachte.
Hodler//Parallelismus
Bereits zu Lebzeiten zählt Ferdinand Hodler zu den bekanntesten Malern der Schweiz. Zu Ehren seines 100. Todesjahres präsentieren das Kunstmuseum Bern und die Musées d’art et d’histoire de Genève eine Sonderausstellung, die das Schaffen des Künstlers aus dem Blickwinkel seiner Theorie des «Parallelismus» zeigt.
République Géniale Eine Kooperation von Kunstmuseum Bern und Dampfzentrale Bern
Während drei Monaten regiert im Kunstmuseum Bern die République Géniale. Das Kunstmuseum Bern wird zum interdisziplinären Archipel, das eine Ausstellung mit internationalen Künstlerkollektiven, Live Art, Teaching & Learning und Eat Art vereint.
Martha Stettler Eine Impressionistin zwischen Bern und Paris
Das Kunstmuseum Bern zeigt zum ersten Mal eine umfangreiche Retrospektive der in Bern geborenen und zeitlebens in Paris tätigen Malerin Martha Stettler (1870–1945). Ihr Schaffen, das den Spätimpressionisten zuzurechnen ist, war zu Lebzeiten breit bekannt und so macht die Ausstellung ihren Stellenwert in der Schweizer Malerei des ersten Viertels des 20. Jahrhunderts deutlich. Ihr Vater und grosser Förderer war der Architekt Eugen Stettler, Erbauer des Kunstmuseum Bern von 1879.
Bestandsaufnahme Gurlitt Teil 2 Der NS-Kunstraub und die Folgen
Im zweiten Teil der Bestandsaufnahme Gurlitt zeigt das Kunstmuseum Bern ausgewählte Werke aus dem «Kunstfund Gurlitt», die NS-verfolgungsbedingt entzogen wurden und deren Herkunft und Erwerbungsumstände bis heute noch nicht abschliessend geklärt werden konnten.
Bestandsaufnahme Gurlitt «Entartete Kunst» – Beschlagnahmt und verkauft
In einer Doppelausstellung unter dem Titel Bestandsaufnahme Gurlitt präsentieren das Kunstmuseum Bern und die Bundeskunsthalle in Bonn zeitgleich eine Auswahl von Werken aus dem Nachlass von Cornelius Gurlitt. Erstmals werden die Werke, die der Kunsthändler Hildebrand Gurlitt in den 1930er- und 1940er-Jahren erworben hatte, im historischen Kontext gezeigt. Die Ausstellungen widerspiegeln den aktuellen Forschungsstand zum «Kunstfund Gurlitt».
Liquid Reflections Werke der Anne-Marie und Victor Loeb-Stiftung
Liquid Reflections zeigt Highlights aus der Sammlung der Anne-Marie und Victor Loeb-Stiftung. Anne-Marie Loeb-Haymann (1916–1999) und Victor Loeb (1910–1974) gehörten zu den bedeutenden Berner Sammlern. Angeregt von den Ausstellungen in der Kunsthalle Bern und in engem Austausch mit Harald Szeemann bauten sie ihre Sammlung auf, die mehrheitlich Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre umfasst.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Loredana Sperini – Last Door
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Fragmentierung und ungewöhnliche Materialverbindungen sind wesentliche Parameter im plastischen Schaffen von Loredana Sperini. Im Fenster zur Gegenwart zeigt das Kunstmuseum Bern Arbeiten aus unterschiedlichen Werkphasen sowie Leihgaben neuerer Werke, welche dieses für die Künstlerin typische Arrangement wie ein roter Faden miteinander verbindet
The Show Must Go On. Aus der Sammlung Gegenwartskunst
Die Ausstellung führt die thematische Auseinandersetzung mit der Gegenwartskunstsammlung im Kunstmuseum Bern fort. Die kokette Aufforderung bezieht sich auf den berühmten Song der britischen Popgruppe Queen und unterstreicht die überragende Bedeutung des Performativen im zeitgenössischen Kunstschaffen.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Manuel Burgener – Untitled
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
„Manuel Burgener baut mit einfachsten Materialien wie gebrauchten Holzlatten oder Spiegelsplitter eine poetische Objekt-Welt und geht dabei stets der Frage nach, wann etwas Etwas ist, was Teil, was Ganzes ist – und wie das Gleichgewicht der Dinge zu halten sei, die dem Sog der Schwerkraft ausgesetzt sind.“ (Konrad Tobler)
Van Gogh bis Cézanne, Bonnard bis Matisse Die Sammlung Hahnloser (verlängert bis 15.04.18)
Die Sehnsucht lässt alle Dinge blühen …
Mit den Werken der Hahnloser/Jaeggli Stiftung in Winterthur aus der ehemaligen Sammlung von Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler hat das Kunstmuseum Bern eine hochkarätige Erweiterung seiner Sammlungsbestände als Dauerleihgabe erhalten. Die Überblicksschau im Kunstmuseum Bern ist ein Höhepunkt im Ausstellungsjahr.
AC-Stipendium 2017
Das Louise Aeschlimann und Margareta Corti-Stipendium (AC-Stipendium) gilt als eines der wichtigsten privaten Förderinstrumente für bildende Künstlerinnen und Künstler im Kanton Bern. Die Gewinnerinnen und Gewinner des AC-Stipendiums 2017 stehen fest: Mit einem Hauptstipendium wird dieses Jahr Reto Steiner (*1978) ausgezeichnet, je ein Förderstipendium erhalten Lukas Hoffmann (*1981), Eva Maria Gisler (*1983) und Monika Stalder (*1981).
Die Revolution ist tot. Lang lebe die Revolution!
Von Malewitsch bis Judd, von Deineka bis Bartana
Zum 100. Jahrestag der russischen Oktoberrevolution von 1917 widmen das Zentrum Paul Klee und das Kunstmuseum Bern diesem Ereignis die Ausstellung «Die Revolution ist tot. Lang lebe die Revolution!». Die einzige Ausstellung im Revolutionsjahr, die sowohl den Ausgangspunkt – die Abstraktion als künstlerische Idee und die ästhetische Revolution im Konstruktivismus – zeigt, als auch die Auswirkungen der Revolution auf die Darstellung der Realität in der Kunst und die kritische Auseinandersetzung mit ihr.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Ursula Palla
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Ursula Pallas Videoprojektion „Black Flowers“ (2014) zeigt ein Sammlungswerk als Ergänzung zur thematischen Gruppenausstellung „Die Revolution ist tot. Lang lebe die Revolution! Von Malewitsch bis Judd, von Deineka bis Bartana“ (Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee). Ihre Videoprojektion ist auf den drei Fenstern des Ausstellungsraumes im PROGR vom April bis Juli zu sehen und nimmt auf die „Blumenrevolutionen“ in Portugal, Georgien, Tunesien, Ukraine und Kirgisien Bezug. Bei jenen Aufständen und gesellschaftlichen Revolten dienten Rosen, Tulpen, Jasmin, Orangenblüten oder Nelken als Symbol.
Terry Fox. Elemental Gestures
Das Kunstmuseum Bern entdeckt in dieser Einzelausstellung, das vielfältige Werk von Terry Fox (1943–2008) bestehend aus Videos, Fotos, Zeichnungen und Objekten wieder. Der amerikanische Performance-, Klang- und Konzeptkünstler gilt als sogenannter artist’s artist, als Künstler, der zwischen den 1970er und 1990er Jahren vor allem in Künstlerkreisen bekannt wurde.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2017
Samuel Lecocq, A FUTURISTIC (MOVIE) SET-UP
Samuel Lecocqs «A FUTURISTIC (MOVIE) SET-UP» (2016, HD-Video, Farbe, Ton, 8:18 Min.) ist das Gewinnerwerk des Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2017. Die Videoarbeit widmet sich der ewigen Suche nach Utopien und besticht durch die Verschränkung von Fiktion und Realität, Raum und Zeit.
Die Meisterwerke der Sammlung des Kunstmuseum Bern
Hodler, Picasso, Giacometti, Rothko, Oppenheim, Chagall, van Gogh ...
Das Kunstmuseum Bern ist das älteste Kunstmuseum der Schweiz mit einer permanenten Sammlung. Diese gehört zu den bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz. Die Neuhängung der Sammlung über drei Etagen ermöglicht eine Begegnung mit den grössten Meisterwerken aus der Sammlung des Kunstmuseum Bern.
Ted SCAPA ... und so NEBENBEI
Ted Scapas (*1931) Leben und Werk ist ein Universum voller überbordender Kreativität. Bekannt geworden als Cartoonist und Fernsehmoderator ist er auch Maler, Plastiker und Fotograf. Sein Schaffen ist bestimmt von Witz und Vitalität, von der Verwandlung des Alltäglichen in Bildfindungen voller Hintersinn und Lebensfreude. Mit sparsamen Mitteln hat er eine Bildsprache erfunden, die sich jedem unmittelbar erschliesst. Scapas Kunst bezaubert durch Direktheit, Spontaneität und Unverwechselbarkeit. Sie ist wie ihr Erschaffer: ein Phänomen.
LIECHTENSTEIN. Die Fürstlichen Sammlungen
Eine der schönsten und bedeutendsten Privatsammlungen der Welt öffnet für einige Monate ihre Schatzkammern in einer Ausstellung, wie sie bislang in der Schweiz nicht zu sehen war: In einer gross angelegten Präsentation widmet sich das Kunstmuseum Bern der jahrhundertealten Sammlungspolitik der Fürsten von Liechtenstein. Mit der Ausstellung wird das Tor in eine aussergewöhnliche und glanzvolle Welt aufgestossen, wie sie in der Schweiz nicht zu finden ist. Die Fürstlichen Sammlungen umfassen Meisterwerke europäischer Kunst aus fünf Jahrhunderten von höchster Qualität, die durch eine aktive Ankaufspolitik auch heute noch stetig ergänzt werden.
Sammlungspräsentation: Berns verlorener Altar. Niklaus Manuel und die Tafeln der Predigerkirche zu Bern
Niklaus Manuel gehört zu den markanten Persönlichkeiten im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit. Er war Maler, Politiker, Reformator, Reissläufer, Kriegsherr, Dynastiegründer und vieles mehr. Von ihm haben sich drei Tafeln im Kunstmuseum Bern erhalten, die einem verlorenen Altar in der Predigerkirche zu Bern, der heutigen Französischen Kirche, zugeschrieben werden. Was geschieht den Bildern, wenn sich ihre Deutung radikal ändert? In der Kirche Teil eines sakralen Möbels werden sie im Kunstmuseum als Werke eines wichtigen Künstlers aufbewahrt. Die kleine Sammlungspräsentation geht diesen Fragen nach.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Moshekwa Langa
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Moshekwa Langas Werk zeichnet sich durch grosse stilistische und technische Vielfalt aus. Gemeinsam ist seinen Werken eine starke sinnliche Präsenz sowie poetische Intensität. Oftmals arbeitet der südafrikanische Künstler mit materialreichen Bildassemblagen oder vielteiligen Installationen, die er gemäss einer traumähnlichen visuellen Logik zusammenstellt.
»Was bleibt.« Die Welt des Cesare Lucchini
Der Tessiner Maler Cesare Lucchini (*1941) hat einen international beachteten Beitrag zur abstrakt-expressiven Kunst seit den 1960er Jahren geleistet. Seine Bildfindungen leben von rätselhaften Zeichen, angedeuteten Erscheinungen und der Farbe als sensiblem Empfindungsträger. Lucchini praktiziert Malerei als eine experimentelle Versuchsanordnung. Zwischen den Farbschichten konkretisieren sich seine Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich und seine persönliche Erkundung der Wirklichkeit. Es ist eine Welt voller drängender Fragen und zerbrechlicher Poesie. Die Ausstellung diskutiert Lucchinis Schaffen im Kontext existenzialistischer Kunst und integriert dafür Skulpturen u.a. von Alberto Giacometti, Robert Müller und Hans Josephsohn.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Kathrin Affentranger
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Kathrin Affentranger arbeitet vorwiegend mit den Medien Zeichnung, Skulptur und Installation. Besondere Aufmerksamkeit erlangte die Künstlerin mit Skulpturen, welche aus einfachen, meist roh belassenen Materialien wie Holz, Metall oder Papier geometrisch anmutende Formen in den Raum zeichneten. Charakteristisch ist für diese früheren Arbeiten das Moment des Temporären und Prekären: Die Skulpturen ruhen in sich selbst, häufig nur durch das Eigengewicht der aneinander gelehnten Bestandteile stabilisiert oder durch minimale verstrebende Eingriffe fixiert. Je nach Perspektive wirken die Skulpturen zudem immer wieder anders im Raum, die Arbeiten sind somit nie "fertig" und entbehren inhaltlich wie physisch an Beständigkeit.
Without Restraint. Werke mexikanischer Künstlerinnen aus der Daros Latinamerica Collection
Die Werke von Teresa Serrano (*1936), Ximena Cuevas (*1963), Betsabeé Romero (*1963), Teresa Margolles (*1963), Claudia Fernández (*1965), Melanie Smith (*1965) und Maruch Sántiz Gómez (*1975) stellen die traditionellen Rollen von Frauen innerhalb der mexikanischen Gesellschaft in Frage. Ihre Fotografien, Videos, Objekte und Installationen aus dem Bestand der Daros Latinamerica Collection (Zürich) werden zum ersten Mal zusammen in der Schweiz ausgestellt und werfen einen subversiven Blick auf die herrschenden Machthierarchien und die unterschiedlichen Manifestationen der nationalen Identität in Mexiko.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Katharina Henking
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Während für die Entdeckung neuer Talente der Blick meistens stramm auf den Künstlernachwuchs gerichtet wird, gibt es ebenso immer wieder kaum beachtete Schätze einer reiferen Generation zu heben. Katharina Henkings Werk gehört zu diesen Gärten, die im Verborgenen blühen, obwohl es sich durch stete Experimentierlust und gestalterische Innovation auszeichnet. Das Kunstmuseum Bern zeigt vier neu erworbene Werke, welche unter anderem in Auseinandersetzung mit dem Holzfäller (1910) von Ferdinand Hodler in unserer Sammlung entstanden sind.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Christian Vetter
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
In Zusammenarbeit mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei und mit Hilfe der Stiftung GegenwART und ihrem Mäzen Dr. h.c. Hansjörg Wyss konnte das Kunstmuseum Bern zwischen 2006 bis Anfang 2008 sechs Kunstschaffenden einen Atelieraufenthalt in Beijing von je sechs Monaten ermöglichen. Der Maler Christian Vetter war 2007 einer der Stipendiaten und verbrachte die erste Jahreshälfte im für diese Zwecke eingerichteten Wohnatelier. Die im „Fenster zur Gegenwart“ ausgestellten Arbeiten aus der Sammlung der Stiftung GegenwART entstanden während dieser Zeit in Beijing und werden durch neue Malereien ergänzt, die im Schaffen des Künstlers eine vergleichbare Neuorientierung kennzeichnen wie es vormals auch die in China entstandenen Werke taten.
Moderne Meister «Entartete» Kunst im Kunstmuseum Bern
Erstmals beschäftigt sich das Kunstmuseum Bern in einer Sonderschau mit der Erwerbungsgeschichte seiner Sammlung Moderner Meister. Das Kunstmuseum Bern hat seine Kollektion mit Spitzenwerken von Marc Chagall, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Franz Marc oder Pablo Picasso dabei nur zum geringeren Teil aus eigenen Mitteln erworben. Zahlreiche private Sammler und weitere Institutionen haben ihre Werke dem Museum überlassen, als Stiftung, Legat, Schenkung oder als Dauerleihgabe. Einige dieser Werke wurden durch die Nationalsozialisten ab 1937 aus deutschen Museen entsammelt. Die Ausstellung beleuchtet deshalb auch Themen wie «Entartete Kunst» oder die «Geistige Landesverteidigung » der Schweiz.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2016
Stine Eriksen, Choreography # 2
Stine Eriksens «Choreography # 2» (2015, Full-HD-Video, Farbe, Ton, 7’06’) ist das Gewinnerwerk des Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2016. Die Videoarbeit ist der zweite Teil einer Videotrilogie, die die Funktion von Sprache als Mechanismus zur Schaffung von Bedeutung infrage stellt.
Chinese Whispers Neue Kunst aus den Sigg und M+ Sigg Collections (verlängert bis 25.09.16)
Bedeutende Teile der Sammlung des Schweizers Uli Sigg werden in einer Gemeinschaftsausstellung des Kunstmuseum Bern und des Zentrum Paul Klee in Bern und danach in reduzierter Form im MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst in Wien zu sehen sein, bevor sie als Schenkung nach Hongkong gehen. Unter dem Titel «Chinese Whispers» zeigt die Ausstellung vom 19.02. bis 19.06.2016 rund 150 neuere Werke der Sigg und M+ Sigg Collections und ist damit ein Spiegelbild des modernen Chinas.
Die Ausstellung wurde im Kunstmuseum Bern verlängert bis 25.09.2016
Ricco Wassmer 1915-1972. Zum 100. Geburtstag
Das verlorene Kinderparadies, schlanke Jünglinge und die Sehnsucht nach der Ferne: Diese Themen beherrschen die surreal anmutenden Gemälde des Schweizer Künstlers Ricco Wassmer. Anlässlich seines 100. Geburtstags zeigt das Kunstmuseum Bern mit über 200 Leihgaben eine umfassende Retrospektive, darunter viele Werke, die zum ersten Mal öffentlich zu sehen sind.
Silvia Gertsch, Xerxes Ach: Sinnesreize
Silvia Gertschs (*1963) Hinterglasmalereien zeigen Kinder und junge Menschen, die spielen, in der Sonne baden oder auf der Strasse schlendern. Xerxes Achs (*1957) abstrakte Farbfelder widmen sich dagegen Mikrophänomenen, bei denen Licht auf unterschiedliche Oberflächen trifft. Trotz ihrer unterschiedlichen Ausdrucksformen beschäftigen sich die beiden Berner Künstler immer wieder mit denselben Motiven: der sinnlichen Erkenntnis und der Flüchtigkeit des Lebens.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Pascal Danz
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Pascal Danz (1961-2015) gehört zu den wichtigsten Malern seiner Generation und hat seine ersten Ausstellungserfahrungen in Bern gesammelt. Seine zugleich sinnenfreudige und konzeptuell forschende Malerei forscht auf einem persönlichen Bildarchiv, das ihm seit 1996 die Malvorlagen gibt und ihm erlaubt, den Erscheinungsformen sowie Rezeptionsbedingungen der Wirklichkeit in der Malerei nachzugehen.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Lena Maria Thüring
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Die Videoarbeiten von Lena Maria Thüring sind intensive Auseinandersetzungen mit soziokulturellen und soziopolitischen Themen unserer Zeit. Ausgangspunkt sind ausgedehnte Gespräche und Interviews mit Menschen, die das Interesse der Künstlerin wecken. Die mündlich überlieferten biographischen Erzählungen thematisieren beispielsweise Familiengeschichten oder das Aufwachsen in Krisengegenden, werden von der Künstlerin jedoch schriftlich verdichtet und neu formuliert. Aus Transkriptionen entstehen so Skripte, die anschliessend meistens von SchauspielerInnen vor der Kamera aufgeführt werden. So findet in mehrfacher Hinsicht ein Übersetzungsprozess statt, mit Hilfe dessen die Erinnerungen an ein individuelles Schicksal gelöst und stattdessen in seiner systemischen Struktur beleuchtet werden.
Max Buri zum 100. Todestag Kleine Sammlungspräsentation als Hommage
Das Kunstmuseum Bern verfügt über ein vielfältiges Konvolut an Gemälden des Schweizer Malers Max Buri (1868-1915). Eine kleine Präsentation im Vestibül anlässlich des 100. Todestages gibt Einblick in das Schaffen des Künstlers (bis 1. November 2015).
Peter Stein (1922-2015) – eine kleine Hommage Kleine Sammlungspräsentation als Hommage
Das Kunstmuseum Bern besitzt eine grosse Gruppe an Gemälden und Arbeiten auf Papier des Berner Künstlers Peter Stein (1922-2015). Eine kleine, neu eingerichtete Werkpräsentation rückt das vielseitige Schaffen des vor einigen Wochen verstorbenen Malers, Graphikers und Zeichners ins Bewusstsein.
Toulouse-Lautrec und die Photographie (verlängert bis 3.1.16)
Henri de Toulouse-Lautrec (1864 – 1901) hat selbst nie photographiert, liess jedoch seine Modelle und sich selbst immer wieder von anderen photographieren. Vor allem aber besass er ein photographisches Auge wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit. Das zeigen seine ungeschönten Darstellungen des Pariser Amusierviertels Montmartre, aber auch die steilen Perspektiven und kühnen Bildausschnitte. Die Ausstellung konfrontiert Gemälde, Zeichnungen, Lithographien und Plakate des weltbekannten Künstlers mit zeitgenössischen Photographien, die ihm oft als Vorlage dienten.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Denis Savary
Denis Savary arbeitet mit unterschiedlichen Medien wie Skulptur, Zeichnung, Film aber auch Performances und Installation. Seine Werke sind häufig eingebunden in komplexe Bezugsysteme unterschiedlicher Referenzen aus der Kunst- und Literaturgeschichte. Denis Savary bedient sich bei Fakten und Fiktionen, webt zugleich Verweise auf eigene, frühere Werke mit ein und konstruiert so aus alten Geschichten neue Realitäten.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Stefan Burger
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Stefan Burger kombiniert in seinen Arbeiten diverse Medien wie Installation, Fotografie, Fotocollage, Video und Skulptur, und hinterfragt so die Präsentationsformen und Produktionsbedingungen von Kunst. Er thematisiert das Verhältnis zwischen dem Künstler als Produzent und dem Kunstwerk als gestalterische Lösung ebenso wie die Beziehung zwischen Kunstwerk und Ausstellungsbesucher.
Stein aus Licht. Kristallvisionen in der Kunst
Der Kristall ist spätestens seit der Romantik eine zentrale Inspirationsquelle für künstlerisches Schaffen – sei es als formales Gerüst, nach dem sich Kunstwerke gestalten lassen, oder als Symbol: Der Kistall ist selten, er ist kostbar und er ist schwierig zu bergen. Ganz aus Materie, aus hartem, kalten Stein, strahlt der Kristall in einem geradezu überirdischen Licht. Die Ausstellung «Stein aus Licht. Kristallvisionen in der Kunst» wirft durch verschiedene Epochen der Kunst einen Blick auf den Kristall.
Meret Meyer Scapa. Ein Leben für die Kunst
Ein Berner Geheimnis
Die Berner Künstlerin Meret Meyer-Scapa ist ein Geheimnis. Obwohl sie über zahlreiche Freunde in der Tanz- und Kunstszene verfügt, hielt sie ihr eigenes Schaffen stets im Verborgenen. Aussenstehenden gab sie keinerlei Auskunft über Entstehung, Datierung und Inhalt ihrer Bilder, Collagen und plastischen Objekte. Nur ein einziges Mal hat sie sich bisher zu einer Ausstellung überreden lassen. Zu Ihrem 85. Geburtstag taucht die Künstlerin jetzt aus der Verborgenheit auf und gewährt einen Blick auf ihr über mehr als sechzig Schaffensjahre umfassendes Oeuvre.
Max Gubler. Ein Lebenswerk
Das Werk des Schweizer Künstlers Max Gubler (1898 – 1973) ist geprägt von einem ausdruckstarken Realismus und grosser malerischer Eigenständigkeit. Gubler galt bis in die 1960er Jahre als «einziges Genie der Schweizer Malerei», geriet nach seiner Einweisung in eine psychiatrische Klinik jedoch eher in Vergessenheit. Werke seiner letzten vier Schaffensjahre wurden unter Verschluss gehalten und sind nun zugänglich. Das Kunstmuseum Bern organisiert die erste wirkliche Retrospektive Max Gublers auch aus Anlass eines bedeutenden Werklegats, das 2010 in die Sammlung gelangte.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2015
André Mayr. Vampyroteuthis
André Mayrs «Vampyroteuthis» (2014, HD-Video, Farbe, Ton, 8:03 Min.) ist das Gewinnerwerk des Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2015. Es handelt sich um einen eigenwilligen Experimentalfilm, der sich an den gleichnamigen philosophischen Essay von Vilém Flusser anlehnt.
KUNSTMUSEUM BERN @ PROGR Philipp Gasser
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Philipp Gassers zweite grosse, «kosmologisch» zu nennende Medien-Installation «1000 Teilchen (beschleunigt)» erfüllt das Gemüt der Besucher im Raum des Kunstmuseum Bern im PROGR mit einer Andachtsstimmung ohnegleichen. Hier wird ein White Cube zur hermetisch abgedunkelten Black Box umgebaut, um gleichzeitig interstellare, lebensweltliche wie subatomare Stimmungsbilder hervorzurufen.
Nakis Panayotidis. Das Unsichtbare sehen
Wichtiger Vertreter der Arte Povera
Der griechische Arte Povera Künstler Nakis Panayotidis wurde 1947 in Athen geboren. Nach dem Studium der Architektur in Turin (1966) und der bildenden Künste in Rom (ab 1967) liess er sich 1973 in der Schweiz nieder. Seitdem lebt und arbeitet er zwischen Bern und der griechischen Kykladeninsel Serifos.
KUNSTMUSEUM BERN @ PROGR Pavel Büchler und Franz Gertsch
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung / In Zusammenarbeit mit BONE 17 Festival für Aktionskunst in Bern
Gezeigt werden Werke aus der Sammlung von Pavel Büchler (Lou Reed) und Franz Gertsch (Patti Smith) in Zusammenarbeit mit BONE 17 Festival für Aktionskunst in Bern.
(03. - 06.12.2014, Eröffnung: Dienstag, 02.12.2014, 18h)
Im Hier und Jetzt! Schweizer Kunst der letzten 30 Jahre aus der Sammlung Kunst Heute
Die Ausstellung bietet einen repräsentativen Einblick in das zeitgenössische Schweizer Kunstschaffen von den frühen 1980er Jahren bis heute mit Werken aus der Sammlung der Stiftung Kunst Heute, die 1982 mit Sitz in Bern gegründet worden war. Mithilfe von einigen Berner Mäzenen hatte die Stiftung es sich zur Aufgabe gemacht, eine eigenständige Sammlung junger Schweizer Kunst aufzubauen. Diese wurde bis vor kurzem von einer Ankaufskommission, bestehend aus jungen Kunstvermittlern und Künstlern, stetig ergänzt. Für die Ausstellung wurden Werke ausgewählt, die danach fragen, was unsere gegenwärtige, sogenannte postmodernen Lebenswirklichkeit auszeichnet.
Bethan Huws: Reading Duchamp, Research Notes 2007-2014
Künstlerische Recherche
Die Projektausstellung widmet sich der künstlerischen Forschung, welche Bethan Huws seit 1999 zu Marcel Duchamp unternimmt und seit 2007 in Werke und Skizzen fasst. Als geistiger Vater der Konzeptkunst interessierte Duchamp die walisische Künstlerin, die sich selber für Wortspiele, Ideogramme und Symbole begeistert.
KUNSTMUSEUM BERN @ PROGR Cécile Wick
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Cécile Wick gehört zu den bedeutenden Künstlerinnen der Schweiz, welche die bildnerischen Möglichkeiten der Fotografie bis heute radikal erweitern und erneuern. Im Fenster zur Gegenwart im PROGR zeigt das Kunstmuseum Bern Werke von Cécile Wick aus der Sammlung.
Die Farbe und ich. Augusto Giacometti
Ein Schweizer Pionier der Abstraktion
Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf das Werk eines grossen Meisters der Farbe. Augusto Giacometti hat seine intensive Beschäftigung mit dem Phänomen der Farbe 1933 in einem Radiovortrag ausformuliert. Der Titel seines Beitrages «Die Farbe und ich» ist zugleich Motto und Leitmotiv der Ausstellung. Die Schau zeigt den eigenständigen Weg des bedeutenden Schweizer Malers auf, und zwar im Vergleich mit ausgewählten Werken anderer Künstler der Farbe: Paul Cézanne, Adolf Hölzel, Johannes Itten, Paul Klee, Josef Albers, Ernst Wilhelm Nay, Richard Paul Lohse, Jerry Zeniuk oder Raimer Jochims.
Neu in der Sammlung: August Gaul und Martin Lauterburg
Sammlungspräsentation
Das Kunstmuseum Bern durfte im Sommer 2013 ein grosses Konvolut mehrheitlich kleinfiguriger Plastiken, aber auch die grosse Skulptur eines jungen Elefanten von August Gaul (1869-1921) als Dauerleihgabe der Zwillenberg-Stiftung entgegen nehmen.
Anlässlich der Überführung der 1973 gegründeten Martin Lauterburg-Stiftung in die Stiftung Kunstmuseum Bern gibt die Ausstellung zudem einen Einblick in das Schaffen des Berner Malers Martin Lauterburg (1891-1960).
KUNSTMUSEUM BERN @ PROGR Luzia Hürzeler - How to sleep among wolves I
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Im Rahmen der Biennale Bern zeigt das Kunstmuseum Bern im Fenster zur Gegenwart im PROGR, die Videoinstallation How to sleep among wolves I von Luzia Hürzeler
KUNSTMUSEUM BERN @ PROGR Raymond Pettibon
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Der 1957 in Tuscon (Arizona) geborene Künstler und Comiczeichner Raymond Pettibon hat ein bildnerisches Universum geschaffen, das den Kern der amerikanischen Kultur auf subversive Weise kommentiert und eine Vielfalt verschiedener Stimmen in sich vereint. Seine hauptsächlich in schwarzer Tusche gefertigten Zeichnungen zeigen in comicartiger Verkürzung aus dem Leben gegriffene Situationen, welche den Alltag als eine Welt der kriminellen Impulse und der missbräuchlichen Machtbeziehungen darstellt. Er mischt ‚high‘ mit ‚low‘ und formuliert mit klaren Konturen, harter Schraffur und düsterem Schattenwurf eine schonungslose Abrechnung mit dem ‚American Way of Life“. Das Kunstmuseum Bern zeigt eine Auswahl der Werke aus eigenen Beständen und konterkariert damit den Beginn der warmen und hellen Jahreszeit.
Kunst, Wahnsinn – Chocolade. Adolf Wölfli
Neues zu Wölfli
Die Adolf Wölfli-Stiftung geniesst seit ihrer Gründung 1975 Gastrecht im Kunstmuseum Bern. 2013 schenkten die Erben Paul Haldemanns der Adolf Wölfli-Stiftung die Zeichnung "Vusli=aana: Vulkan. Gross-Gross-Keiserinn Adolfina". Als Sohn des Pförtners der psychiatrischen Heilanstalt Waldau, hatte Haldemann Adolf Wölfli persönlich kennengelernt und 1920 von ihm die Zeichnung erhalten. Während seiner Ausbildung zum Lehrer hielt Haldemann 1924 einen Vortrag über Wölfli und seine Kunst; erstmals wird dieser Vortrag und die Zeichnung in der aktuellen Präsentation öffentlich zugänglich gemacht.
KUNSTMUSEUM BERN @ PROGR Marianne Mueller
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Im Ausstellungsraum des Kunstmuseums Bern im PROGR sind vier Fotografien von Marianne Mueller aus dem Jahr 1998 zu sehen. Dies erlaubt die Begegnung mit einer Künstlerin, welche in den Neunziger Jahren schlagartig für ihre intimen Betrachtungen bekannt wurde. Seit den Neunziger Jahren entstand daraus ein immenses Archiv von Alltagsbildern – Video oder Fotografie –, welche sie mit einem absichtslos umherschweifenden Blick einfing, und diese in wechselnden Ausstellungen oder für Buchprojekte stets neu arrangiert.
Bill Viola: Passions
Eine Ausstellung des Kunstmuseums Bern in Zusammenarbeit mit der Münstergemeinde Bern
Bill Viola (geb. 1951 in New York) gilt als einer der international anerkanntesten Vertreter der Videokunst. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet er mit Videotapes, Videoinstallationen, Sound-Environments, elektronischen Musikperformances und Fernsehproduktionen. 1995 und 2007 hatte Viola an der Biennale von Venedig vielbeachtete Werkpräsentationen; trotzdem wurde sein Werk seit der ersten Einzelausstellung 1993 im Musée des Beaux-Arts Lausanne in der Schweiz bisher nur in Gruppenausstellungen gezeigt. Dies ändert sich nun in einer Einzelausstellung, welche zugleich im Berner Münster und im Kunstmuseum Bern stattfindet.
KUNSTMUSEUM BERN @ PROGR Marcel Gähler
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Der Winterthurer Zeichner und Maler ist stets mit seiner Kleinbildkamera unterwegs und lichtet belanglose Orte ab: Brachen, Schrebergärten und Wälder zwischen Dämmerung und Morgengrauen, bei Regen oder Schnee. Meist sind die Aufnahmen unscharf und verwackelt, denn sie dienen lediglich als Vorlagen für hyperrealistische Ölbilder, Aquarelle und Zeichnungen. Was dem schnellen, dahinschweifenden Blick zunächst entging, arbeitet sich nun durch den langsamen Übertragungsprozess der Zeichnung sowie die enge Ausschnittwahl heraus. Dadurch werden die Bilder atmosphärisch aufgeladen und eröffnen sich innere Landschaften, entrückte Erinnerungen und diffuse Gefühlslagen.
Sesam, öffne Dich! Anker, Hodler, Segantini... Meisterwerke aus der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte
Einblick in eine immense Schatzkammer
Die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) wurde 1980 vom Winterthurer Mäzen Bruno Stefanini (*1924) gegründet. In den 1950er Jahren hatte der Sammler und Stifter mit dem Erwerb kleinformatiger Bilder von Robert Zünd begonnen. Über die Jahrzehnte hinweg wuchs der Bestand zu einer imposanten Sammlung von gegen 8000 Kunstwerken an, die eine enzyklopädische Übersicht über die ganze Breite des künstlerischen Schaffens in der Schweiz vom 18. bis ins frühe 20. Jahrhundert gewähren.
KUNSTMUSEUM BERN @ PROGR Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2014.
Nicolas Cilins: Stalin’s World
In der dritten Ausgabe des Credit Suisse Förderpreis Videokunst wurde «Stalin’s World» von Nicolas Cilins ausgezeichnet - ein vielschichtiger Video-Essay über den Umgang mit Geschichte und ihren Monumenten im postsowjetischen Litauen.
Markus Raetz • Druckgraphik • Skulpturen
Künstlerischer Wahrnehmungsforscher
Markus Raetz, geboren 1941, ist einer der renommiertesten Berner Künstler der Gegenwart und eine zentrale Figur der Generation von „künstlerischen Wahrnehmungsforschern“.
KUNSTMUSEUM BERN @ PROGR Velimir Ilisevic
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Velimir Ilisevic wurde 1965 in Sisak (ehemals Jugoslawien) geboren und lebt seit 1989 in der Schweiz. Seine Gemälde und Zeichnungen zeigen Gesehenes, Erlebtes und Erinnertes. Doch die ausgeschnittenen Flächen und ausgefransten Flecken lassen den Betrachter im Ungewissen und geben ihm Rätsel auf. Die beiden im Kunstmuseum Bern @ PROGR gezeigten Gemälde wurden 2013 für die Sammlung erworben. Sie werden zusammen mit aktuellen Zeichnungen präsentiert.
Samuel Hieronymus Grimm (1733-1794). A Very English Swiss
Begnadeter Illustrator und Karikaturist
Erstmals wird Samuel Hieronymus Grimm (1733-1794), der als Topograph, Illustrator, Karikaturist und Aquarellist Karriere gemacht hat und vor allem in England grosses Ansehen genoss, eine ausführliche Ausstellung gewidmet.
Germaine Richier. Retrospektive
Bedeutende Künstlerin in der Entwicklung der Plastik
Ihr Werk fehlt in keinem Überblick zur Entwicklung der Plastik im 20. Jahrhundert und doch ist Germaine Richier (1902-1959) eine Ausnahmekünstlerin. Ihr gesamtes Schaffen ist auf den Menschen ausgerichtet und die Möglichkeit, ihn angemessen ins Werk zu setzen. «Allein das Menschliche zählt», hat Germaine Richier einmal über ihr Arbeiten gesagt.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Marina Abramovic
Fenster zur Gegenwart in der Stadtgalerie im PROGR
Marina Abramović gehört zu den herausragenden und prägenden Performance-Künstlerinnen ihrer Zeit. Anlässlich von BONE 16 zeigt das Kunstmuseum Bern im PROGR Werke von Marina Abramovic aus der Sammlung.
Mexiko im Spiegel seiner Kunst Druckgrafik, Unabhängigkeit und Revolution
Sammlungspräsentation
Das Kunstmuseum Bern zeigt unter der Schirmherrschaft der mexikanischen Botschaft 51 grafische Blätter und eine Skulptur, die das Museum als grosszügige Schenkung der Regierung Mexikos aufgrund der langjährigen Freundschaft und ausgezeichneten Kooperation zwischen den beiden Ländern erhalten hat.
Das schwache Geschlecht – Neue Mannsbilder in der Kunst
Hinterfragte Männlichkeit
Die thematische Gruppenausstellung versteht sich als Beitrag zur Diskussion um das heutige Selbstverständnis von Männern, welche schon länger sowohl im wissenschaftlichen als auch populärkulturellen Kontext schwelt. Anhand von Werken von rund vierzig Künstlern und Künstlerinnen wird untersucht, wie männliche Rollenbilder und Männlichkeit in der Gegenwartskunst inszeniert und kritisch hinterfragt werden.
KUNSTMUSEUM BERN @ PROGR Luzia Hürzeler
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Die Schweizer Künstlerin Luzia Hürzeler macht in Ihren Arbeiten das Flüchtige und Momenthafte zum Thema. So auch in der Videoaktion «Selbstporträt für die Katz» (2006), die im Rahmen einer Sammlungspräsentation im Kunstmuseum Bern @ PROGR zu sehen ist.
Feu sacré. Zum 200-jährigen Jubiläum der Bernischen Kunstgesellschaft
Ausgezeichnetes Berner Kunstschaffen
Die Bernische Kunstgesellschaft BKG war massgeblich beteiligt an der Gründung des Kunstmuseums Bern, das 1879 seine Pforten öffnete. So nimmt das Museum das 200-jährige Jubiläum der BKG zum Anlass, dem Verein eine Ausstellung mit Werken von Gewinnerinnen und Gewinnern des AC–Stipendiums von 1942 bis 2012 zu widmen. Präsentiert wird eine Auswahl von 104 Künstlerinnen und Künstlern mit jeweils einem Werk aus der Stipendiumszeit. So bietet die Jubiläumsausstellung einen umfangreichen Überblick über 70 Jahre künstlerisches Schaffen im Kanton Bern.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Livia Di Giovanna
Fenster zur Gegenwart - Werke aus der Sammlung
Die junge Berner Künstlerin Livia Di Giovanna kombiniert einfache Materialien wie Holz mit Filmprojektionen zu verschachtelten Installationen. Eines Ihrer Werke aus der Museumssammlung wird im Ausstellungsraum im PROGR gezeigt.
zwischen den Worten – entre les mots – fra le parole Hommage à Mumprecht
Rudolf Mumprecht
Die Sprachbilder von Rudolf Mumprecht strömen eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Worte wie „Zeit“ „Liebe“ „Hoffnung“ oder „Einklang“ prägen sich den Sinnen des Betrachters und der Betrachterin ein. Zu seinem 95. Geburtstag richtet das Kunstmuseum Bern dem über die Grenzen hinaus bekannten Berner Künstler eine prominente Ausstellung ein.
Eisen und Stahl. Paolo Bellini, James Licini, Josef Maria Odermatt
Schweizer Eisenplastiker
Die Ausstellung «Eisen und Stahl» präsentiert aktuelle Werkgruppen von Paolo Bellini, James Licini und Josef Maria Odermatt, die zu den bedeutendsten Vertretern der aktuellen Schweizer Eisenplastikerszene gehören.
Faltertanz und Hundefest. Ernst Kreidolf und die Tiere
Wiederbegegnung mit dem berühmten Bilderbuch-Künstler
Neben Pflanzen zeigen Ernst Kreidolfs Werke auch immer wieder Tiere mit menschlichen Zügen. Im Depot des Kunstmuseums Bern finden sich Zeichnungen von Grashüpfern, Schmetterlingen, Katzen oder Hunden, die dank der Ausstellung «Faltertanz und Hundefest» teilweise zum ersten Mal den Weg an die Öffentlichkeit finden.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Uriel Orlow
Werke aus der Sammlung
Uriel Orlow ist bekannt für Installationen, welche auf ausgiebigen Recherchen zu spezifischen Orten und Ereignissen basieren. Seine Werke erkunden unterdrückte Erinnerungen und Traumas. So auch das Einkanalvideo «1942 (Poznan)».
Mythos und Geheimnis.
Der Symbolismus und die Schweizer Künstler
Als 1890 die ersten symbolistischen Werke entstanden, spielten Schweizer Künstler wie Ferdinand Hodler oder Carlos Schwabe eine zentrale Rolle. Auf 1000 Quadratmetern zeigt die Ausstellung «Mythos und Geheimnis» die Schlüsselwerke des Symbolismus aus der Schweiz und unseren Nachbarländern.
AC-Stipendium Präsentation
Mit dem AC-Stipendium vergibt die Bernische Kunstgesellschaft das bedeutendste private Kunststipendium des Kantons. Die Preisträger-Ausstellung, die im Kunstmuseum Bern stattfindet, zeigt die prämierten Arbeiten und ausgewählte Werke des Wettbewerbs 2013.
Hannes Schmid – Real Stories
Der Schweizer Hannes Schmid, geboren 1946 in Zürich, ist Fotograf, Filmer und Maler. Er gehört zu den grossen Bild-Erzählern unserer Zeit. Berühmt ist Hannes Schmid für seine ikonischen Inszenierungen des Marlboro-Cowboys und innovativen Modestrecken seit den frühen 1990er Jahren.
Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2013
Kunstmuseum Bern @ PROGR
Das Kunstmuseum Bern und die Credit Suisse haben am 21. Feburar 2013 zum zweiten Mal den «Credit Suisse Förderpreis Videokunst» vergeben. Das Werk der Preisträgerin Muriel Kunz wird im Kunstmuseum Bern @ PROGR präsentiert.
Best of the Collection
In der ersten Hälfte 2013 kann die Sammlung nur auf reduziertem Raum präsentiert werden. Gezeigt werden in chronologischen und thematischen Blöcken die absoluten Spitzenwerke von Duccio di Buoninsegnas Maestà bis zu Sean Scullys Grey Wolf.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Michael Günzburger «und dann nie mehr»
Aus der Sammlung zeigt das Kunstmuseum Bern @ PROGR eine Serie kleinformatiger Zeichnungen von Michael Günzburger, die in Folge eines Atelieraufenthalts in Indien entstanden sind.
Itten – Klee. Kosmos Farbe
Gegenseitige Inspiration
Das Kunstmuseum Bern zeigt die künstlerische Auseinandersetzung von Johannes Itten und Paul Klee mit dem Thema der Farbe. Dabei werden Aspekte herausgearbeitet wie Farbe und Esoterik, Farbaura, Farbharmonie, Farbe und Abstraktion, Farbe und Natur und Teilung der Farbe.
«Zur Unzeit gegeigt...» Otto Nebel, Maler und Dichter
Wort und Bild
Die Ausstellung zum 120. Geburtstag Otto Nebels (1892-1973) zeigt erstmals das gesamte Werk des bildenden Künstlers und Schriftstellers, der jahrzehntelang in Bern ansässig war.
Kunstmuseum Bern @ Progr
Carlo Lischetti
Der in Brugg geborene Künstler Carlo E. Lischetti (1946–2005) lebte seit 1966 in Bern und war Vieles gleichzeitig: Maler, Schriftsteller, Ak-tionskünstler, Philosoph, Schauspieler, Filmemacher, Performance-künstler und zeitweise Berner Stadtrat (1973–1976).
Merets Funken. Surrealismen in der zeitgenössischen Schweizer Kunst
Meret Oppenheim: Inspirationsquelle für die Gegenwart
Als Hommage an Meret Oppenheim, welche im Jahr 2013 ihren 100. Geburtstag feiern würde, geht die Ausstellung der Frage nach dem Vermächtnis der berühmten Schweizer Künstlerin und ihrem Nachwirken in der jungen Schweizer Kunst nach. Gleichzeitig wird die Rolle des zeitgenössischen Surrealismus untersucht.
Kunstmuseum Bern @ Progr
Quynh Dong «Karaoke Night»
Karaoke Night ist die Videoarbeit der jungen Berner Künstlerin Quynh Dong. Im Oktober 2012 wird das Werk im Ausstellungsraum des Kunstmuseums Bern im PROGR gezeigt.
Biennale Bern
Kunstmuseum Bern @ PROGR
Werke von Maria Eichhorn und Silke Wagner
«Kapital» ist das Thema der Biennale Bern 2012. Als Teil davon zeigt das Kunstmuseum Bern @ PROGR Werke von Maria Eichhorn und Silke Wagner.
Christian Grogg
Walk The Line
mit Fotografien von, Alexander Jaquemet, Adrian Scheidegger und Thomas Telley
Nach der Vernissage des Buches «Walk the Line» gibt eine kleine Ausstellung Einblick in Christian Groggs Kunst-Am-Bau-Projekt im und um das Jugendheim Prêles. Gezeigt werden Fotoarbeiten, Zeichnungen und die goldene «Kurve» als Skulptur.
Hommage an Herbert Distel
Werke aus der Sammlung des Kunstmuseums Bern
Aus Anlass des 70. Geburtstags des Berner Künstlers Herbert Distel (*1942) stellt das Kunstmuseum in einer Kabinett-Ausstellung eine kleine Hommage zusammen. Mit Werken aus der Sammlung, die aus verschiedenen Schaffensphasen stammen, wird ein konzentrierter Werküberblick ermöglicht.
Kunstmuseum Bern @ PROGR Credit Suisse Förderpreis Videokunst
Der Credit Suisse Förderpreis Videokunst 2012 wurde in diesem Winter das erste Mal durchgeführt. Der Preis wurde von der Jury an De La Fuente Oscar De Franco (*1977) aus Zürich vergeben, dessen Werk im PROGR gezeigt wird.
Antonio Saura. Die Retrospektive
Ein grosser Maler des 20. Jahrhunderts
Antonio Saura (1930-1998) gehört zu den bedeutenden Künstlern des 20. Jahrhunderts und zu den prägendsten Exponenten der spanischen Malerei seiner Epoche. Sein Werk ist weltweit in den wichtigen Sammlungen moderner Kunst vertreten.
Zarina Bhimji
Poetische Annäherung an die postkoloniale Geschichte
Die Fotografin, Filmemacherin und Installationskünstlerin Zarina Bhimji setzt sich mit den schwierigen Themen Migration, Globalisierung und postkoloniale Geschichte auseinander.
Kunstmuseum Bern @ PROGR
Kotscha Reist: Echoes. Malerei
Werke aus der Sammlung
Anlässlich der Erscheinung von Kotscha Reists aktueller Monographie präsentiert das Kunstmuseum Bern Werke des Berner Künstlers aus der eigenen Sammlung ergänzt mit weiteren Gemälden.
«... die Grenzen überfliegen». Der Maler Hermann Hesse
Der Dichter als Maler
Zum 50. Todesjahr von Hermann Hesse präsentiert das Kunstmuseum Bern zusammen mit dem Museum Hermann Hesse Montagnola die erste Retrospektive zu Hesses malerischem Werk.
Sean Scully. «Grey Wolf» - Retrospektive
Atmosphärische Abstraktion im Grossformat
Das Kunstmuseum Bern zeigt eine Retrospektive des irisch-amerikanischen Künstlers Sean Scully (*1945), einem der wichtigsten Vertreter der abstrakten Malerei.
«Industrious» - Marco Grob & hiepler, brunier,
Internationale Fotokunst
Der Porträtfotograf Marco Grob und die Fotografen David Hiepler und Fritz Brunier haben in einem einzigartigen Grossprojekt zum hundertsten Firmenjubiläum von Holcim rund um den Globus Mitarbeitende und Produktionsstätten des Konzerns dokumentiert.
Präsentation von Werken aus der Adolf Wölfli-Stiftung
Outsider-Art aus der Sammlung
Die Adolf Wölfli-Stiftung wurde 1975 gegründet und von Elka Spoerri (1924-2002) aufgebaut. Die Stiftung verwaltet den Nachlass des „Schreibers, Dichters, Zeichners und Componist“ Adolf Wölfli (1864-1930) und geniesst seit ihrer Gründung 1975 Gastrecht im Kunstmuseum Bern.
«Passion Bild» Russische Kunst seit 1970
Private Leidenschaft für Gegenwartskunst aus Russland
Das Kunstmuseum Bern gewährt Einblick in Arina Kowners umfangreiche Sammlung russischer Gegenwartskunst. Die Sammlung umfasst über 200 Werke aus den Jahren 1970 bis 2008 mit einem Schwerpunkt auf die Wendezeit.
«Mysterium Leib» Berlinde De Bruyckere im Dialog mit Lucas Cranach & Pier Paolo Pasolini
Tief berührende Gestalten
Die flämische Künstlerin Berlinde De Bruyckere schafft Skulpturen und Zeichnungen von leidenden menschlichen Körpern. Präsentiert werden sie im Dialog mit Werken des Renaissance Malers Lucas Cranach und des Filmemachers Pier Paolo Pasolini.
«Anna Blume und ich» Zeichnungen von Kurt Schwitters
Vielgestaltige Werke des Merzkünstlers
Das Kunstmuseum Bern bietet einen Einblick in das vielgestaltige Werk von Kurt Schwitters (1887–1948). Die Ausstellung belegt, dass Schwitters weit mehr ist als „nur“ der Merzkünstler, der aus Zeitungsausschnitten, Reklame und Abfall Bilder erstellte und damit die Collage revolutionierte. Seine Werke umfassen verschiedene Stilrichtungen vom Dadaismus über den Konstruktivismus bis hin zu surrealistischen Anklängen.
«Rectangle and Square» Von Picasso bis Judd, Erwerbungen der Rupf-Stiftung
Einblick in das hochkarätige Sammlungsgut der Rupf-Stiftung
Hermann und Margrit Rupf legten zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Grundstein zu einer Sammlung, die zu den bedeutendsten der Klassischen Moderne in Europa gerechnet werden kann. Das Besondere liegt nicht nur in der Vielzahl von hochkarätigen Werken, sondern auch in der Tatsache, dass Hermann Rupf die Arbeiten mehrheitlich im Jahr deren Entstehung erwerben konnte. Dank der Errichtung einer Stiftung am Kunstmuseum Bern in den 1950er Jahren ist die Sammlung für die Öffentlichkeit zugänglich und kann ausserdem bis heute erweitert werden. Die Ausstellung „Rectangle and Square“. Von Picasso bis Judd, Erwerbungen der Rupf-Stiftung gibt nun zum ersten Mal umfassenden Einblick in die Sammlungstätigkeit der Stiftung seit deren Gründung.
Amiet. «Freude meines Lebens», Sammlung Eduard Gerber
Der Künstler und sein Sammler
Zum 50. Todestag von Cuno Amiet präsentiert das Kunstmuseum Bern die Sammlung Eduard Gerber, eine der schönsten privaten Amiet-Sammlungen und ein repräsentativer Überblick über das Schaffen des Künstlers.
Ernest Biéler. «Geträumte Wirklichkeit»
Der Schweizer Künstler neu entdeckt
Das Kunstmuseum Bern besitzt mit Les Feuilles mortes (1899) und Les Sources (1900) zwei Hauptwerke aus der symbolistischen Schaffensphase von Ernest Biéler (1863-1948), dessen vielseitiges Œuvre es wiederzuentdecken gilt. Die breit angelegte Retrospektive zeigt das impressionistische Frühwerk, symbolistische und realistische Arbeiten und seine vom Jugendstil beeinflusste Malerei – der Höhepunkt in Biélers Schaffen.
Passage: Victor Surbek (1885–1975). Werke aus der Sammlung
Der Berner Künstler im Fokus
Victor Surbek gehörte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu den führenden Berner Künstlern in der Nachfolge Ferdinand Hodlers. Im Jahr 2005 wurde das langjährige Atelier des Ehepaars Surbek in der Brunnmatt von den Nachlassverwalterinnen aufgelöst. Das Kunstmuseum durfte aus dem noch reichen Fundus an Werken nach Belieben eine Auswahl treffen, um die eigene Sammlung - die u.a. bereits das gesamte druckgrafische Werk von ihm besitzt – zu vervollständigen.
«Weites Feld» Martin Ziegelmüller. Ein Werküberblick
Werk im Einklang mit Leben und Natur
Die Retrospektive zu Martin Ziegelmüller (*1935), die gleichzeitig im Kunstmuseum Bern und im Kunsthaus Langenthal stattfindet, bietet erstmals einen umfassenden Überblick über das vielseitige Werk des Schweizer Malers. Sie macht die Entwicklung seiner Themen von den Anfängen bis in die Gegenwart nachvollziehbar. Während im Kunstmuseum Bern der Schwerpunkt bei den Landschaften und Städten liegt, sind im Kunsthaus Langenthal nebst Flusslandschaften auch Gouachen aus der Arbeitswelt und Porträts von Freunden und Bekannten aus der Kunstszene zu sehen.
Martin Ziegelmüller. Martin Ziegelmüller im Dialog mit Karin Lehmann, Monika Rechsteiner,Maja Rieder, Reto Steiner
Kunstmuseum Bern @ PROGR
Seit den 1970er-Jahren tauchen im Werk des Berner Malers Martin Ziegelmüller (*1935) immer wieder Ruinen auf. Damals waren es die zunehmende Zerstörung der Natur und das Wuchern der Städte und Autobahnen, die den naturverbundenen Künstler veranlassten, dieses Motiv aufzugreifen. In seiner Malerei gab er der Natur das Land zurück, das die Zivilisation in Beschlag genommen hatte.
Kunstmuseum Bern @ PROGR: Ingrid Wildi Merino
Als Ergänzung zur Ausstellung > DISLOCACIÓN. Kulturelle Verortung in Zeiten der Globalisierung präsentiert das Kunstmuseum Bern im PROGR die Videoarbeit ¿Aquí vive la Señora Eliana M…? (Wo wohnt Frau Eliana M...?) der Schweizer-chilenischen Künstlerin Ingrid Wildi Merino. Dieses ist der Vorläufer zum gleichzeitig im Kunstmuseum Bern gezeigten neuen Werk Arica y Norte de Chile – No lugar y lugar de todos (Arica und der Norden Chiles – Nicht-Ort und Ort für alle).
«Munich retour» Sammlungspräsentation zu Höhepunkten der Schweiz aus sieben Jahrhunderten
Highlights aus der Sammlung
Unter dem Titel «… Giacometti, Hodler, Klee … Das Kunstmuseum Bern zu Gast in München» wurden von Mitte September 2010 bis Januar 2011 in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung über 150 Werke aus der Sammlung des Kunstmuseums Bern präsentiert. Vom 1. April bis 26. Juni 2011 ist diese Ausstellung nun auch im Kunstmuseum Bern zu sehen unter dem Titel «München retour».
«DISLOCACIÓN» Kulturelle Verortung in Zeiten der Globalisierung
Chile-Schwiez: Ein künstlerisches Forschungsprojekt
Anlässlich des 200 Jahr-Jubiläums der Unabhängigkeit von Chile wurde die chilenisch-schweizerische Künstlerin Ingrid Wildi Merino von der Schweizer Botschaft in Santiago eingeladen, eine Ausstellung zu entwickeln. Das so entstandene Projekt, welches 2010 bereits in Santiago de Chile zu sehen war, wird nun im Kunstmuseum Bern gezeigt.
Picasso. «Die Macht des Eros» - Druckgraphik aus der Sammlung Georges Bloch
Klein aber fein: Der Maler und seine Modelle
Pablo Picasso setzte sich stets intensiv mit den verschiedensten Druckverfahren auseinander und wandte sie mit grosser Meisterschaft und Leichtigkeit an. Das Kunstmuseum Bern gibt einen kleinen Einblick in die reiche Schenkung von Georges Bloch.
Kunstmuseum Bern @ PROGR: Sylvie Boisseau & Frank Westermeyer
Im Rahmen der Ausstellung Chinafenster 2010: Big Draft – Shanghai. Chinesische Gegenwartskunst aus der Sammlung Sigg wird zum ersten Mal das Schaufenster des Kunstmuseums Bern im PROGR geöffnet mit der Videoinstallation Chinesisch von Vorteil (2008) des Künstlerpaars Sylvie Boisseau & Frank Westermeyer.
Chinafenster «Big Draft – Shanghai». Gegenwartskunst aus der Sammlung Sigg
Die Zusammenarbeit mit dem renommierten Sammlerpaar geht weiter
2005 fand im Kunstmuseum Bern die Ausstellung Mahjong. Chinesische Gegenwartskunst aus der Sammlung Sigg statt. Sie rief ein sehr breites Medienecho im In- und Ausland hervor und war mit über 40'000 Besucher/innen ein grosser Publikumserfolg. Die panoramisch angelegte Schau bot einen idealen Einstieg in die damals in der Schweiz noch kaum wahrgenommene chinesische Gegenwartskunst. Die 2006 ins Leben gerufene Ausstellungsreihe "China-Fenster" ermöglicht die weitere Zusammenarbeit mit Uli und Rita Sigg und gewährt in regelmässigen Abständen Einblick in deren umfangreiche Sammlung.
Yves Netzhammer. «Das Reservat der Nachteile»
Erste umfangreiche Einzelausstellung in einem Kunstmuseum
Nach kleineren Einzelausstellungen im Helmhaus Zürich (2003) und in der Kunsthalle Winterthur (2009) ist die Werkschau im Kunstmuseum Bern, in der ältere Arbeiten mit eigens für die Ausstellung produzierten neuen Werken zusammen geführt werden, die erste grosse Einzelausstellung in einem Schweizer Kunstmuseum von Yves Netzhammer.
Werke aus der Adolf Wölfli-Stiftung: Adolf Wölfli, das Mittelalter und die alten Meister
Outsider-Art aus der Sammlung
Beim Betrachten der Zeichnungen von Adolf Wölfli fällt auf, wie voll und dicht sie sind. Auf den ersten Blick erinnern seine Zeichnungen und Textseiten an mittelalterliche Handschriften mit ihren dekorierten Lettern und mit ihrer kunstvollen Verschränkung von Schrift und Bild.
«Lust und Laster» Die 7 Todsünden von Dürer bis Nauman
Die Koproduktion mit dem Zentrum Paul Klee
Das Kunstmuseum Bern und das Zentrum Paul Klee präsentieren in enger Zusammenarbeit eine gemeinsame Ausstellung über die sieben Todsünden. Zu sehen sind Werke aus zehn Jahrhunderten – vom 11. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Biennale Bern im Kunstmuseum Bern mit dem Zentrum Paul Klee
2010 ist auch das Kunstmuseum Bern – in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee – bei der zweiten Biennale Bern mit von der Partie. Während neun Tagen werden drei ausgewählte Werke von internationalen Gegenwartskünstlern zum Thema „Wut“ gezeigt, welche gleichzeitig einen kleinen Ausblick auf die grosse Themenausstellung „Lust und Laster. Die sieben Todsünden von Dürer bis Nauman“ (eine Koproduktion mit dem Zentrum Paul Klee) geben wird, zumal „ira“ (Zorn, Wut) zu den sieben Todsünden zählt.
Passage: Vaclav Pozarek. «Sechzehn Formen und mehr»
Das Kunstmuseum Bern verfügt über ein vielfältiges Konglomerat an Skulpturen, Installationen, Zeichnungen und Fotografien von Vaclav Pozarek. Eine kleine Präsentation im Vestibül anlässlich des 70. Geburtstages gibt Einblick in das Schaffen des seit 1968 in Bern wohnhaften Tschechen.
«Don't Look Now» Die Sammlung Gegenwartskunst, Teil 1
Don’t Look Now. Die Sammlung Gegenwartskunst, Teil 1 ist die erste einer Reihe von jährlich stattfindenden thematischen Sammlungspräsentationen der Abteilung Gegenwartskunst im Kunstmuseum Bern. Mit der kokettierenden Aufforderung, jetzt nicht hinzuschauen, werden Werke aus der reichen und international ausgerichteten Gegenwartskunstsammlung präsentiert, die sich aus den Beständen und Dauerleihgaben der Stiftungen Kunsthalle Bern, Kunst Heute, GegenwART, der Bernischen Stiftung für Fotografie, Film und Video sowie des Kunstmuseums selbst zusammensetzt.
Albert Anker. «Schöne Welt»
Im Jahr 2010 wird der 100.Todestag von Albert Anker (1.4.1831- 16.7.1910) feierlich begangen. Es finden Festveranstaltungen in Ins statt, die Post gibt eine Sondermarke heraus, Swissmint wartet mit einer Goldmünze auf und das Kunstmuseum Bern veranstaltet eine grosse repräsentative Ausstellung über das vielfältige Werk dieses zentralen Schweizer Künstlers.
Chantal Michel. «Honig, Milch und erste Veilchen». Eine Auseinandersetzung mit Albert Anker
Schon seit längerem steht Albert Anker auf der Liste der Künstler, mit denen sich Chantal Michel etwas eingehender befassen wollte. Nicht nur gehören seine reizenden Porträts zu den ersten Kunstwerken, welche sie als Kind zu Gesicht bekommen hat; sie hegt auch eine grosse Bewunderung für die malerische Raffinesse seiner Stillleben.
Graphisches Kabinett: «Chiaroscuro». Italienische Farbholzschnitte des 16. und 17. Jahrhunderts
Nach den Ausstellungen des graphischen Werks der Carracci 2007 sowie von Hendrick Goltzius 2009 setzt das Kunstmuseum Bern die Präsentation seiner Bestände alter Druckgraphik fort. In diesem Jahr wird ein kleines Konvolut von Farbholzschnitten der italienischen Renaissance und des Barock gezeigt.
Edward Burne-Jones. «Das Irdische Paradies»
Im Frühjahr 2010 steht das Kunstmuseum Bern ganz im Zeichen des Londoner Malers und Zeichners Edward Burne-Jones (1833-98). Dieser Hauptvertreter der in Kontinentaleuropa bis anhin vernachlässigten spätviktorianischen Kunst wird in einer gross angelegten monografischen Schau erstmals in der Schweiz präsentiert. Die Ausstellung, die zusammen mit der Staatsgalerie Stuttgart – welche zentrale Werke des Präraffaeliten besitzt – konzipiert wird, vereint rund hundert Gemälde und Zeichnungen, Möbel und Glasfenster dieses faszinierenden Meisters des englischen Symbolismus.
Passage: Daniel Spoerri
Daniel Spoerri, der Erfinder der Eat Art und Meister der radikalen Assemblage-Kunst im Kontext der von ihm mitbegründeten Nouveaux Réalistes, wird anlässlich seines 80. Geburtstag mit einer kleinen Accrochage von zum Teil bisher kaum ausgestellten Werken aus der Sammlung geehrt.
Graphisches Kabinett: Tomas Kratky. Arbeiten auf Papier
Der Berner Künstler Tomas Kratky (1961-1988) hat in seinem allzu kurzen Leben ein eindrückliches Werk hinterlassen, das als wesentlicher Beitrag zur figurativen Malerei der 80er Jahre gilt.
Rolf Iseli. «Zeitschichten»
Rolf Iseli (*1934) ist seit seinem fulminanten Auftritt in den fünfziger Jahren als junger wilder Tachist einer der bekanntesten Schweizer Künstler. Die Ausstellung widmet sich seinen fünfzig Jahren Schaffenszeit mit grösseren Werkgruppen aus der Malerei, Zeichnung, Skulptur und Grafik. Zu sehen sind rund hundert Arbeiten, die der Künstler in seinen Ateliers in Bern und St. Romain im Burgund schuf.
«Made in China» Stipendiaten der Stiftung GegenwART
Die Ausstellung Mahjong (2005) und der Wunsch nach einem künstlerischen Austausch mit China standen am Anfang eines Stipendiaten-Programms, dessen Früchte die Gruppenausstellung Made in China nun präsentiert. In Zusammenarbeit mit dem chinesischen Künstler Ai Weiwei wurde ab 2006 ein Wohnatelier in Beijing eingerichtet, das jungen Schweizer Künstlern jeweils für sechs Monate zur Verfügung stand. Während zweier Jahre hat die Stiftung GegenwART und ihr Mäzen Dr. h.c. Hansjörg Wyss diese Initiative des Kunstmuseums Bern mitgetragen und sechs Künstlern den Aufenthalt in der chinesischen Hauptstadt finanziert.
Giovanni Giacometti. «Farbe im Licht»
Das Kunstmuseum Bern zeigt in Zusammenarbeit mit dem Bündner Kunstmuseum Chur eine Retrospektive des malerischen Schaffens von Giovanni Giacometti (1868-1933). Von Giacomettis Gemälden geht eine grosse koloristische Kraft aus. Sein besonderer künstlerischer Rang wird durch eine präzise Auswahl von rund 100 Werken höchster Qualität vermittelt.
Im Kabinett: «Von Ingres bis Cézanne». Französische Zeichnungen des 19. Jahrhunderts
Das Kunstmuseum Bern besitzt einen relativ kleinen, aber qualitativ hochstehenden Bestand an Zeichnungen und Aquarellen der internationalen Kunst des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
«Furor und Grazie» Guercino und sein Umkreis – Barockzeichnungen aus den Uffizien
Giovanni Francesco Barbieri (1591–1666) aus Cento bei Bologna, von den Zeitgenossen wegen seines schielenden Auges „il Guercino“ genannt, gehört zu den bedeutendsten Künstlern des italienischen Barock. Die Ausstellung im Kunstmuseum Bern bietet einen einmaligen Überblick über das zeichnerische Schaffen Guercinos. Zu sehen sind rund hundert Zeichnungen aus den Uffizien von Guercino, seinen Schülern und Nachahmern sowie jener Bologneser Maler, an denen er sich orientierte.
«Trinkt, o Augen...» Director's Choice: Schweizer Landschaft von 1800 bis 1900
Das Bild der Schweiz als romantische Landschaft
Als spezielle Sammlungspräsentation ermöglicht die thematische Auswahl desDirektors einen neuen Einblick in die Schätze des Kunstmuseums Bern. Das Bildder Schweiz in der Kunst des 19. Jahrhunderts steht im Mittelpunkt. Motive wieFolklore und Patriotismus, Souvenirmalerei und pathetische Landschaften, wildeBergwelten und liebliche Seen, geheimnisvolle Nachtszenen und historischeSchauplätze der Eidgenossenschaft ergeben ein vielseitiges Panorama der Schweizwie es noch heute das Touristen-Bild des Landes prägt.
Im Kabinett: Hendrick Goltzius. «Stecher und Inventor»
Nach der Carracci-Ausstellung im Sommer 2007 setzt das Kunstmuseum Bern die Aufarbeitung und Präsentation seiner Bestände alter Druckgraphik mit dem Werk des Niederländers Hendrick Goltzius (1558–1617) fort.
«Elisabeth Steinschneider presents»
Eine fiktive Privatsammlerin zu Gast im Kunstmuseum Bern
Elisabeth Steinschneider, eine fiktive Mäzenin und Privatsammlerin aus Berlin, zeigt Teile aus ihrer Kunstsammlung. Zu sehen sind bisher unbekannte oder selten ausgestellte Werke junger, in der Schweiz lebender Künstlerinnen und Künstler: Gemälde, Zeichnungen, Installationen, Audio- und Videoarbeiten, Performances und Objekte.
Peter Radelfinger. «Alle haben einen blauen Finger». Zeichnungen und Animationen
Witziger, hintergründiger Zeichner
Peter Radelfinger(*1953 Bern) konzentriert sich seit den 80er Jahren beinahe ausschliesslich auf das Medium der Zeichnung. Er nimmt eine eigenständige Position im zeitgenössischen Kunstschaffen ein, wofür er mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet wurde.
Ricco. Neue Werke in der Sammlung des Kunstmuseums Bern
Ricco Wassmer (1915–1972) ist in Bern kein Unbekannter mehr. Vor sieben Jahren bot das Kunstmuseum die Gelegenheit, die idealisierenden Traumwelten dieses beinahe vergessenen Aussenseiters jenseits der Avantgarde in einer umfassenden Retrospektive kennen zu lernen.
Aeschlimann Corti Stipendium der BKG
Das Louise Aeschlimann und Margareta Corti-Stipendium der Bernischen Kunstgesellschaft ist das bedeutendste private Kunststipendium des Kantons Bern. Seit 1942 werden jährlich (bis 2008: 179) junge Berner Kunstschaffende mit einem Stipendium oder Förderpreis ausgezeichnet. 2009 steht erneut eine Preissumme von insgesamt Fr. 70'000.- zur Verfügung.
Im Kabinett: Bethan Huws. Aquarelle
Die walisische Künstlerin Bethan Huws (*1961) ist vor allem für ihre „Word Vitrines“, Readymades und Objekte bekannt. Daneben entstehen jedoch seit 1996 kontinuierlich Aquarelle, die sich vor allem durch die Ökonomie, mit der Farbe und Papier eingesetzt werden und durch ihre Präzision auszeichnen.
Tracey Emin. 20 Years
Star der Kunstszene zwischen Provokation und persönlicher Tragik
Tracey Emin (*1963) gehört zu den international erfolgreichen britischen Künstlern der Gegenwart. Bekannt geworden im Umfeld der Young British Artists (YBA), erzielte sie mit kompromisslos persönlichen Werken, in denen sie ihre sexuelle Vergangenheit, ihre fehlende Schulbildung sowie ihre Drogenaffinität und ihre notorische Berühmtheit thematisierte.
Wilfrid Moser. «Wegzeichen» - Eine Retrospektive
Schweizer Künstler der Nachkriegs-Avantgarde
Zwölf Jahre nach dem Tod von Wilfrid Moser (1914 – 1997) wird sein Werk als Retrospektive präsentiert und dabei seine Aktualität hervorgehoben.
Passage IV: Rudolf Durheim. «Ein Berner Maler im Orient»
Nach längerem Unterbruch wird die Reihe „Passage“ wieder aufgenommen. Sie ist selten gezeigten Werkgruppen der Gemälde- und Skulpturensammlung gewidmet, die für einige Monate aus dem Limbus des Depots befreit und dem Publikum vorgestellt werden.
«Ego Documents» Das Autobiografische in der Gegenwartskunst
Inszenierung des eigenen Lebens
Die neu gewählte Kuratorin Gegenwart Kathleen Bühler thematisiert in ihrer ersten Ausstellung im Kunstmuseum Bern Modi der Selbstdarstellung und Selbstfindung in der Gegenwartskunst. Gezeigt werden sowohl Werke aus der Sammlung des Kunstmuseum Bern als auch aus weiteren öffentlichen und privaten Sammlungen, sowie eigens für die Ausstellung hergestellte Arbeiten von jungen Schweizer und internationalen Künstler/innen.
Emil Zbinden (1908-1991). «Für und wider die Zeit»
Neuer Blick auf Zbindens engagiertes Werk
Anlässlich des 100. Geburtsjahres des Berner Künstlers Emil Zbinden ist in dieser Retrospektive sein engagiertes und zeitkritisches Werk neu zu entdecken.
«Im full of Byars» James Lee Byars - Eine Hommage
Phantastischer Prophet der Gegenwartskunst
James Lee Byars (*1932 in Detroit , † 1997 in Kairo) gehört zu den aussergewöhnlichsten und schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Zwischen Amerika, Japan und Europa hin und her pendelnd, hatte James Lee Byars eine ganz besondere Beziehung zu Bern. Nun widmet das Kunstmuseum Bern dem Künstler eine grosse Übersichtsausstellung.
Suzan Frecon Malerei «form, color, illumination»
Geheimnisvolle Farbformen
Die amerikanische Künstlerin Suzan Frecon (*1941) widmet sich seit vierzig Jahren der Malerei. Die besondereErrungenschaft ihrer Ölgemälde und Aquarelle ist das Erlebnis, das diese dem Betrachter vermitteln. DieAusstellung im Kunstmuseum Bern wurde in Zusammenarbeit mit der Künstlerin und der Menil Collection inHouston erarbeitet. Nachdem Suzan Frecon im Kunstmuseum Bern 1990 und 1994 in Gruppenausstellungenvertreten war, gewährt die aktuelle Präsentation einen konzentrierten Einblick in ihr malerisches Schaffen derletzten zehn Jahre.
«Intermezzo» Die Sammlung in Bewegung
Publikumslieblinge, Kostbarkeiten, Wiederentdeckungen
Das Kunstmuseum Bern gewährt neue Einblicke in seine Sammlungsbestände. In einer thematischen Präsentation werden Werke unterschiedlicher Epochen miteinander in Dialog gestellt. Zu sehen sind Highlights aus der Sammlung, aber auch viele selten gezeigte Werke. Die Konfrontation von Alt und Neu soll auf unterhaltsame Weise veranschaulichen, wie sich der künstlerische Blick auf verschiedenste Themen verändert hat. Die Ausstellung ist in zehn Kapitel gegliedert und umfasst Malerei, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Videoarbeiten.
Ferdinand Hodler. «Eine symbolistische Vision»
Hodlers Werk im einmaligen Überblick
Das Kunstmuseum Bern zeigt eine der wichtigsten und umfassendsten Hodler-Ausstellungen mit über 150 Hauptwerken aus allen Schaffensabschnitten. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Museum der Bildenden Künste Budapest.
Rudolf Mumprecht. «weiss schwarz rot»
Maler, Zeichner und Bildpoet
Der 1918 in Basel geborene und in Bern aufgewachsene Maler, Zeichner und Bildpoet Rudolf Mumprecht feiert am 1.1.2008 seinen 90. Geburtstag. Zu diesem Anlass zeigt das Kunstmuseum eine Werkauswahl.
«Adolf Wölfli Universum» Eine Retrospektive
Kunst von Aussenseitern mit Weltruhm
Adolf Wölfli (1864-1930) wird heute zu den bedeutenden Künstlern des 20. Jahrhunderts gezählt. Die Ausstellung zeigt Wölflis persönlich-obsessives Universum, das in einzigartiger Weise die Welt spiegelt, von der er ausgestossen war.
«Der Himmel ist blau» Werke aus der Sammlung Morgenthaler, Waldau
Die Sammlung Morgenthaler ist weltweit bedeutend. Sie umfasst rund 5000 Werke von Patientinnen und Patienten aus der "Kantonalen Irren-, Heil- und Pflegeanstalt Waldau". Zusammengetragen hat sie der Berner Psychiater Walter Morgenthaler, von 1913 bis 1920 Oberarzt in der Waldau.
«There is Desire Left (Knock, Knock)» 40 Jahre Bildende Kunst aus der Sammlung Mondstudio
Der Kosmos der zeitgenössischen Malerei
Die Sammlung Mondstudio gilt international als eine der bedeutendsten Sammlungen zeitgenössischer Malerei. Ohne modischen Strömungen zu folgen versammelt sie malerische Positionen seit Mitte des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
Im Kabinett: Mili Jäggi. Gouachen und Zeichnungen
1990 richtete der damalige Konservator der Paul Klee-Stiftung, Josef Helfenstein, der bis dahin im Stillen arbeitenden Mili Jäggi (1931-2005) eine Ausstellung im Kunstmuseum Bern aus und stellte damit ihr eigenwilliges Schaffen erstmals der Öffentlichkeit vor. Aus Dankbarkeit vermachte Jäggi dem Museum testamentarisch eine Gruppe von Arbeiten, die wir nach ihrem Tod im Dezember 2005 aus dem Nachlass aussuchen durften. Zusammen mit den schon 1990, anlässlich der ersten Ausstellung erworbenen Werken zeigt das Kunstmuseum Bern nun diesen wichtigen Neuzugang als postume Hommage an die Berner Künstlerin.
Egbert Moehsnang. Präsentation grossformatiger Kupferätzungen
Egbert Moehsnang überrascht mit neuen Werken
Zum 80. Geburtstag von Egbert Moehsnang präsentiert das Kunstmuseum Bern eine Auswahl neuster, noch nie ausgestellter Werke.
«Expression und Abstraktion» Die Stiftung Othmar Huber
Kapitaler Sammlungszuwachs
Unter dem Titel «Expression und Abstraktion» präsentiert das Kunstmuseum Bern die hochkarätigen Werke der Stiftung Othmar Huber.
«Horn Please» Erzählen in der zeitgenössischen indischen Kunst
Indien im Spiegel seiner Kunst
In Indien zieht sich die narrative Tradition ununterbrochen von der über Persien eingeführten Miniaturmalerei, als deren Höhepunkt der sog. Mogulstil (16. - 18. Jh.) gilt, über das ganze 20. Jahrhundert bis in die aktuellste Kunstproduktion hindurch. Im Lande der zahlreichen Mythen und Legenden, Religionen und Göttergeschichten, der oralen literarischen Traditionen und der "Bollywood"-Unterhaltungsindustrie nimmt die Erzählung einen wichtigen Platz ein.
Passage III: W.O. Leuenberger
Aus Anlass seines 75. Geburstags zeigt das Kunstmuseum Bern in der Reihe "Passage" eine kleine Hommage an Werner Otto Leuenberger (geboren am 21. Dezember 1932), der seit den fünfziger Jahren zu den wichtigsten Vertretern der Berner Szene gehört und bis heute rastlos tätig ist.
«Verfluchter Kerl!» Karl Stauffer-Bern. Maler, Radierer, Plastiker
Mit Sturm und Drang zu naturalistischen Höchstleistungen
Am 2. September 2007 jährt sich zum 150. Mal der Geburtstag von Karl Stauffer-Bern. Er ist vor allem durch die Aufsehen erregenden Spekulationen rund um seine Beziehungsaffäre mit Lydia Welti-Escher, der Tochter des Gotthard-Königs Alfred Escher, ins Bewusstsein der Öffentlichkeit eingegangen. Die bis heute nicht restlos aufgeklärten Ereignisse, welche Gegenstand zahlreicher Bücher und Artikel waren und sind, überstrahlen noch immer die Stauffer-Bern gebührende Beachtung als bedeutender Künstler und hervorragender Bildnismaler des 19. Jahrhunderts.
Paul Senn Fotoreporter
Senns Werk in neuem Licht
Wer kennt sie nicht, diese Fotos von dörflichen Versammlungen, arbeitendem und feierndem Landvolk, demonstrierenden Arbeitern, Verfolgten und Randständigen, diese als «Senn-Bilder» zur Legende gewordenen Aufnahmen? Der unmittelbare Ausdruck und die schnörkellose Art der Komposition haben Senns Fotografien zu Ikonen schweizerischen Lebens werden lassen.
Ueli Berger. «Alles in Allem» Arbeiten auf Papier 1967 - 2007
Visuelle Denkanstösse
Ueli Berger (*1937 in Bern) gehört zu den festen Werten innerhalb der Schweizer Kunst. Er ist mit seinen Installationen und äusserst refl ektierten Interventionen im öffentlichen Raum seit den 70er Jahren an verschiedensten Orten präsent.
«Expressionismus aus den Bergen» Kirchner, Bauknecht, Wiegers und die Gruppe Rot-Blau
Faszinierende Bergwelt und inspirierende Künstlerfreundschaften
Die in Zusammenarbeit mit dem Bündner Kunstmuseum Chur und dem Groninger Museum organisierte Ausstellung veranschaulicht erstmals in umfassender Weise den intensiven künstlerischen und menschlichen Austausch zwischen Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938) und einer Reihe von jüngeren Kollegen während seinen frühen Davoser Jahren.
Oscar Wiggli. «Körper - Raum - Klang» Eine Werkübersicht
Eisenplastik, Musik, Grafik, Fotografie, Film: Sinnlichkeit in allen Gattungen
Oscar Wiggli ist einer der führenden Künstlerpersönlichkeiten seiner Generation. Sein Beitrag zur Eisenplastik, der in den fünfziger Jahren einsetzt, ist von internationaler Bedeutung.
Chinafenster Ji Dachun, Liu Ye
Zwei Welten: meisterhaft Bizarres und grotesk Surrealistisches
Im Rahmen des „China-Festers“, d.h. unserer Präsentationen von wichtigen Aspekten der Sammlung Sigg im Anschluss an die sehr erfolgreiche Ausstellung Mahjong im Jahr 2005, werden diesmal parallel Einzelausstellungen von zwei wichtigen Malern der mittleren Generation gezeigt.
Manet zu Gast in der Sammlung «La maîtresse de Baudelaire couchée»
Im Szépmûvészeti Museum - dem Budapester Kunstmuseum, das in diesem Jahr mit einer grossen van-Gogh-Ausstellung sein hundertjähriges Bestehen feiert - gastieren zurzeit unsere Sonnenblumen. Dieses Museum wird ab Oktober 2007 Meisterwerke aus der Rupf-Collection zeigen und die grosse Ferdinand-Hodler-Ausstellung übernehmen, welche gegenwärtig für das Jahr 2008 vorbereitet wird. Als Zeichen kollegialer Zusammenarbeit bietet das Szépmûvészeti Museum dem Kunstmuseum Bern die Gelegenheit, einem wichtigen Werk aus seiner Sammlung Gastrecht zu gewähren: dem Gemälde La maîtresse de Baudelaire couchée, 1862 von Edouard Manet.
Im Kabinett: Louise Bourgeois. «Fugue»
Das Kunstmuseum Bern begleitet die Arbeit von Louise Bourgeois seit 15 Jahren mit regelmässigen Ankäufen und Ausstellungen. Im Zentrum der aktuellen Kabinettausstellung steht die neu erworbene Graphikmappe Fugue (2003 - 2005).
Gao Tuschzeichnungen
Wo die Worte aufhören, fängt das Malen an
Gao Xingjian ist 1940 in China geboren. Er ist Maler, Schriftsteller, Dramaturg, Regisseur und Übersetzer. Im Jahr 2000 wurde er für sein Gesamtwerk mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet.
Six Feet Under «Autopsie unseres Umgangs mit Toten»
Zwischen Nicht-Hinsehen-Können und Trotzdem-Hinsehen-Wollen
Gewalt und Tod sind in den Medien allgegenwärtig. Doch der direkte Kontakt zu Toten wird in unserer Gesellschaft gemieden. Die Leiche ist definitiv aus unserem Blickfeld verdrängt und durch ein neues System von Ritualen und Symbolen zur Verarbeitung der Endlichkeit menschlicher Existenz ersetzt worden: So hat sich zum Beispiel der Totenkopf vom sub-kulturellen Emblem zum schicken Mainstream-Modeaccessoire entwickelt; die amerikanische TV-Produktion Six Feet Under mit der Familie Fisher, die ein Bestattungsinstitut in Pasadena betreibt, hat sich auch in Europa zu einer erstaunlich populären Kult-Serie entwickelt.
«Im Lichte Tunesiens» Europäische Künstler in Nordafrika 1900 - 1925
Anlass der Kabinetts-Ausstellung ist die Heimkehr der beiden 1976 gestohlenen Klee-Aquarell ins Kunstmuseum Bern: Nachdem Der Niesen in der Rupf-Ausstellung zu sehen war, soll nun auch Mit dem braunen Kamel (1915) dem Berner Publikum vorgestellt werden.
Ernst Kreidolf und seine Malerfreunde
Ernst Kreidolf als facettenreiche Malerpersönlichkeit
Ernst Kreidolf (1863–1956) ist nicht nur in der Schweiz als Schöpfer erfolgreicher und bis heute beliebter Bilderbücher wie „Blumen-Märchen“, „Die Wiesenzwerge“, „Sommervögel“, „Lenzgesind“ und „Ein Wintermärchen“ bekannt. Doch die Popularität des Bilderbuchillustrators überschattet hartnäckig die Tatsache, dass Ernst Kreidolf zuerst einmal Maler und Zeichner war und sich zeitlebens als solcher verstand.
Werner Witschi. Gemälde und Plastiken aus der Sammlung
Aus Anlass des 100. Geburtstags von Werner Witschi (10.6.1906, Urtenen – 24.12.1999, Bolligen) zeigt das Kunstmuseum Bern Gemälde und Plastiken dieses Künstlers aus den Sammlungsbeständen.
Elsbeth Böniger Christian Indermühle «wenn die Sehnsucht mit der Oberfläche»
Erdkrusten, Erdkrümmungen, Ablagerungen
Die Doppelausstellung „Elsbeth Böniger Christian Indermühle – wenn die Sehnsucht mit der Oberfläche“ rückt die Faszination der Plastikerin und Malerin Böniger und des Fotografen Indermühle für Oberflächenstrukturen ins Zentrum.
Christian Waldvogel. «Erdkrümmung»
Erdkrusten, Erdkrümmungen, Ablagerungen
Christian Waldvogel stellte im Jahr 2004 anlässlich der Architekturbiennale in Venedig im Schweizer Pavillon sein Projekt „Globus Cassus“ vor. Es handelt sich um den utopischen Entwurf des Umbaus der Erde in ihre ein Vielfaches grössere Antipode, den Hohlkörper Globus Cassus.
Suzan Frecon. Aquarelle Arbeiten auf Papier aus der Sammlung des Kunstmuseums
Die amerikanische Künstlerin Suzan Frecon (geb. 1941) ist vor allem als Malerin bekannt. Doch stellt ihr zeichnerisches Werk, das hauptsächlich aus Aquarellen besteht, viel mehr als nur die Vorbereitung ihrer Ölmalerei dar.
Meret Oppenheim. Retrospektive «mit ganz enorm wenig viel»
Die surreale Welt der Phantasie
Meret Oppenheim (1913–1985), einst skandalumwitterte Muse, geheimnisvolles Modell und ewiger Mythos der Surrealisten,war eine der eigenwilligsten und weitsichtigsten Künstlerinnen,deren gestalterisches Œuvre – Malerei, Skulptur, Dichtung, Zeichnungen und Designobjekte – einen überaus bedeutenden Beitrag zur Kunst des 20. Jahrhunderts darstellt.
«Berns mächtige Zeit» Berner Kunst im 16. und 17. Jahrhundert
Anlässlich der Publikation des dritten Bandes "Berns mächtige Zeit. Das 16. und 17. Jahrhundert neu entdeckt" in der Reihe "Berner Zeiten" zeigt das Kunstmuseum Bern eine kleine Ausstellung, um jene Zeit visuell zu vergegenwärtigen.
«Reisen mit der Kunst» STIFTUNG KUNST HEUTE
Themenbereich ist das Reisen in der Kunst: Reisen in ferne Gegenden (Marianne Müller, Ian Anüll, Mauricio Dias/Walter Riedweg, Alex Hanimann, Samuel Herzog/Judith Albert), Reisen durch bekannte Sphären, die unbekannte Perspektiven eröffnen (Judith Albert, Fabrice Gygi, Yan Duyvendak, Monica Studer/Christoph vd Berg, Christoph Rütimann), Reisen durch innere Welten (Judith Albert, Claudia & Julia Müller, Muda Mathis, Pierre Vadi). Zugleich soll „reisenderweise“eine Sammlung präsentiert werden, die sich nicht im Cube der Museumsschachtel präsentieren will, sondern vielmehr aus verschiedenen Perspektiven innerhalb sowie ausserhalb der Museumsmauern neue Blickweisen präsentiert.
Max Beckmann. «Jahrmarkt»
Nach dem durch die grossen Ausstellungen Mahjong und Franz Gertsch – Die Retrospektive bedingten Unterbruch gibt das Kunstmuseum in wechselnden Präsentationen wieder Einblick in die reichen Bestände seiner Graphischen Sammlung. Nachdem in den vergangenen Jahren hier vor allem die Gegenwartskunst zu Wort gekommen ist, sollen nun neben zeitgenössischen Arbeiten vermehrt auch wieder Werkgruppen aus der älteren Kunst zu sehen sein.
Serge Spitzer. «Re/Search (Alchemy and/or Question Marks with Swiss Air)» 1996 – 2002
Neue Raumerfahrungen
Vor 22 Jahren liess sich Serge Spitzer schon von der Treppenhalle des Kunstmuseums Bern zu einer Installation inspirieren („Stationen“, 18. Mai – 8. Juli 1984), die zu neuen Raum- und Grenzerfahrungen anregte. Seine Art und Weise, die Wirklichkeit in Frage zu stellen, ohne Antworten zu geben, aber zu Entdeckungen und Irritationen zu verführen, ist stimulierend, dem jeweils anderen Kontext entsprechend. So hat sich an seiner Absicht und Hoffnung, das Alltägliche, scheinbar Erkannte und Bekannte, subversiv in einem neuen Licht zu zeigen, um Wahrnehmungs- und Denkprozesse in Bewegung zu bringen, nichts verändert. Die Treppenhalle des Kunstmuseums jedoch zeigt sich in neuen Wahrnehmungsdimensionen, leicht und bewegt.
Cécile Wick. Druckgraphik «Weltgesichte»
Atmosphäre der Durchlässigkeit
Cécile Wick (geb. 1954) gehört zu den bedeutendsten Schweizer Künstlerinnen der mittleren Generation und stellt innerhalb der heutigen Fotokunst eine leise,aber eindringliche Stimme dar. Die Ausstellung im Kunstmuseum Bern ist einem bislang wenig bekannten Aspekt von Cécile Wicks Werk gewidmet. Sie bietet einen umfassenden Überblick über die druckgraphischen Arbeiten, die in den letzten zehn Jahren entstanden sind.
Serge Spitzer. «Um die Ecke - Round the Corner»
Cet artiste américain s’est fait remarquer ces dernières années par des projets nés de la rencontre paradoxale entre grandeur conceptuelle et caractère non-spectaculaire.
«Sam Francis und Bern»
Die im Dezember 1954 in Paris entstandene Freundschaft zwischen dem Berner Kunsthallendirektor Arnold Rüdlinger und dem kalifornischen Künstler Sam Francis ist der Ausgangspunkt für eine intensive Beziehung von Sam Francis zu Bern.
«Guangzhou» KünstlerInnen aus Kanton (China) aus der Sammlung Sigg
Chinafenster im Kunstmuseum Bern
Nach dem grossen Erfolg der Ausstellung "Mahjong" stellen Uli und Rita Sigg dem Kunstmuseum Bern in den nächsten Jahren für ein „China-Fenster“ weitere Werke aus ihrer Sammlung zur Verfügung. Wir beginnen 2006 mit der Präsentation von Arbeiten von Künstler/innen aus Kanton, von denen viele Neuerwerbungen sind, die noch nie ausserhalb Chinas gezeigt wurden.
Rupf Collection «Kubismus im Korridor»
Hochkarätiges privat gesammelt
Die Ausstellung vermittelt einen Einblick in das hochkarätige Sammlungsgut mit bedeutenden Werkgruppen u.a.der Fauves (Derain, Friesz), des Kubismus (Braque, Picasso, Gris und Léger) sowie von Klee und Kandinsky.
BERN/GEGENWART Natusko Tamba Wyder
Eine neue Installation von Natsuko Tamba Wyder im Kunstmuseum Bern.
Franz Gertsch. Die Retrospektive
Aus Anlass des 75. Geburtstages von Franz Gertsch veranstalten das Kunstmuseum Bern und das museum franz gertsch und eine erste wirklich umfassende Retrospektive seines Werkes.
Mahjong Chinesische Gegenwartskunst aus der Sammlung Sigg
Uli Sigg has been following the evolution of contemporary Chinese art from its beginnings in 1979 and, together with his wife Rita, has been the first to collect Chinese contemporary art in a systematic way since the 1990s.
Louise Aeschlimann und Margareta Corti Stipendium
Stipendium der Bernischen Kunstgesellschaft