Publikumslieblinge, Kostbarkeiten, Wiederentdeckungen
«Intermezzo» Die Sammlung in Bewegung
Das Kunstmuseum Bern gewährt neue Einblicke in seine Sammlungsbestände. In einer thematischen Präsentation werden Werke unterschiedlicher Epochen miteinander in Dialog gestellt. Zu sehen sind Highlights aus der Sammlung, aber auch viele selten gezeigte Werke. Die Konfrontation von Alt und Neu soll auf unterhaltsame Weise veranschaulichen, wie sich der künstlerische Blick auf verschiedenste Themen verändert hat. Die Ausstellung ist in zehn Kapitel gegliedert und umfasst Malerei, Skulpturen, Zeichnungen, Fotografien und Videoarbeiten.
Für die Ausstellungen "Ferdinand Hodler - eine symbolistische Vision" und "Im full of Byars" muss die Sammlung ihren angestammten Platz im Stettlerbau räumen und kann bis Anfang 2009 nur auf beschränktem Raum im Erdgeschoss und im Obergeschoss des Atelier5-Baus präsentiert werden.
Deshalb macht das Kunstmuseum Bern aus der Not eine Tugend und bewegt die Sammlung für dieses "Intermezzo" nicht nur örtlich, sondern auch inhaltlich aus den gewohnten Bahnen.
Anstelle des chronologischen Gangs durch die Kunstgeschichte tritt eine thematische Gliederung, die von den klassischen Genres wie Historienbild, Porträt, Akt, Landschaft oder Stillleben ausgeht und ihre Erscheinungsformen in der Vergangenheit, aber auch ihre Aktualität in der zeitgenössischen Kunst untersucht. Die Konfrontation von Alt und Neu soll dabei auf unterhaltsame Weise Kontinuitäten und Brüche im künstlerischen Blick auf die Welt veranschaulichen.
Die Ausstellung wird nicht nur Malerei und Skulptur, sondern auch Zeichnungen, Fotografien und Videoarbeiten enthalten und insbesondere der Gegenwartskunst mehr Platz als bisher einräumen.
Neben den bekannten Highlights der Sammlung werden viele selten gezeigte Werke zu sehen sein, so dass dieses "Intermezzo" auch dem Berner Publikum neue Einblicke in die Bestände des Kunstmuseums Bern eröffnen wird.