Medienmitteilung Dachstiftung KMB-ZPK Detailorganisation bereit für die Umsetzung
Ab 1. März 2016 wird die Leitung des Kunstmuseum Bern und des Zentrum Paul Klee schrittweise einer vierköpfigen Geschäftsleitung übertragen. In den letzten drei Monaten sind die dazu notwendigen Anpassungen in der Detailorganisation evaluiert und entwickelt worden. Heute sind die Personalkörper beider Häuser über die Detailorganisation informiert worden.
Angesichts der ständig wachsenden Konkurrenz nationaler und internationaler Kunstplätze werden gemäss früherem Beschluss des Stiftungsrates der Dachstiftung die beiden Häuser Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee - mit je eigenständigen künstlerischen Profilen und Marken - künftig mit einer einzigen, vierköpfigen Geschäftsleitung unter dem Vorsitz der künstlerischen Leitung handeln. Ziel der neuen Strategie ist es, ein Berner Modell für den Kunstplatz des 21. Jahrhunderts zu entwickeln und umzusetzen. Dabei handelt es sich um keine Fusion, es wird weder Eigentum verschoben, noch werden die künstlerischen Profile und Marken zusammengelegt.
Entwicklung der Detailorganisation, Synergien
In den letzten drei Monaten ist unter Einbezug der Mitarbeitenden die neue Detailorganisation im Grundsatz
entwickelt worden. Die Bereiche Marketing, Kommunikation, Finanzen, Personal, Events, Facility Management,
Vermittlung und Ausstellungsmanagement werden entweder unter eine gemeinsame Führung
gestellt oder vollständig zusammengelegt. Die beiden künstlerischen Profile und Marken werden trotz dieser
weitgehenden Integration von nichtkünstlerischen Bereichen erhalten und geschärft.
Ziel dieser Reorganisation ist es, die operative Zusammenarbeit der beiden Häuser zu verbessern und
durch den Gewinn von Synergien dem künstlerischen Bereich mehr Mittel zuzuführen. Bereits im Jahr
2016 werden aufgrund der Verkleinerung der Führungsebene, der Nichtbesetzung von vakanten Stellen
sowie der Internalisierung von externen Leistungen Synergiegewinne von rund einer halben Million
Schweizer Franken anfallen. Das gesamte Synergiepotential liegt jedoch bei rund einer Million Schweizer
Franken.
Aufgrund von natürlichen Abgängen ist die Wahrscheinlichkeit von Entlassungen gering geworden. Sollte
dies trotz allem notwendig werden, wird ein sozialverträgliches Vorgehen garantiert.
Die Umsetzung der Detailorganisation soll bis Ende 2016 abgeschlossen sein.
Die nächsten Schritte
Ab 1. März wird das neuen Geschäftsleitungsmodell sowie die Detailorganisation nun schrittweise, spätestens
aber bis Ende 2016 umgesetzt. Dies erfolgt bis zum Antritt der neuen künstlerischen Leitung interimistisch
unter der Führung von Marcel Brülhart (Delegierter des Stiftungsrats).
Der derzeit parallel laufende Nominationsprozess für die Funktionen Künstlerische Leitung und Kaufmännische
Leitung befindet sich in der Endphase.
Es gilt stets die männliche und weibliche Ausdrucksform.
Auskunft erteilt:
Jürg Bucher, Präsident der Dachstiftung KMB-ZPK
Dr. Marcel Brülhart, Vizepräsident der Dachstiftung KMB-ZPK
Kontakt:
ZPK: Maria-Teresa Cano, Abteilungsleiterin Kommunikation & Kunstvermittlung,
, Tel. 079 776 37 16