Legat Eberhard W. Kornfeld
Der im April 2023 verstorbene Kunsthändler, Auktionator, Sammler und Mäzen Eberhard W. Kornfeld hat das Kunstmuseum Bern mit einem Legat von fünf kapitalen Gemälden bedacht. Ab Freitag, 29. März 2024 werden die Werke des Legats Kornfeld erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Wenige Monate vor seinem 100. Geburtstag ist der Kunsthändler, Sammler und Mäzen Eberhard W. Kornfeld im April 2023 verstorben. Für das Kunstmuseum Bern war es ein Abschied von einem Vertrauten und Freund, der dem Haus auf besondere Weise verbunden war. Stets war Kornfeld bereit, mit seinen Kontakten vermittelnd zu unterstützen, gewährte bei Fragen der Provenienzforschung Einblick in seine Archive und bereicherte als Leihgeber die Ausstellungen.
Daneben war Eberhard W. Kornfeld einer der grosszügigsten Gönner des Hauses. Er beschenkte das Kunstmuseum Bern unter anderem mit grafischen Arbeiten von Maurice de Vlaminck oder Alfred Kubin sowie – gemeinsam mit Marlies Kornfeld – einem monumentalen Mobile von Alexander Calder.
Nach seinem Tod bedachte Eberhard W. Kornfeld das Kunstmuseum Bern zudem mit einem Legat von fünf herausragenden Gemälden, die ab Freitag, 29. März 2024 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden können:
Alfred Sisley, Kirche in Moret Sur Loing, 1893
Giovanni Giacometti, Selbstbildnis, 1909
Ernst Ludwig Kirchner, Junkerboden, 1919
Sam Francis, Blue, Red and Yellow, 1958
Alberto Giacometti, Caroline, 1965
«Eberhard Kornfeld hat die Werke dieses Legats mit Bedacht für das Kunstmuseum Bern ausgewählt. Wir bleiben ihm durch dieses grosszügige Geschenk und seine langjährige freundschaftliche Unterstützung in tiefem Dank verbunden», erklärt Nina Zimmer, Direktorin Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee. «Jedes dieser Werke steht für eine besondere Künstlerbeziehung von Ebi Kornfeld oder für eines seiner Forschungsfelder. Und jedes Werk schliesst eine Lücke im Sammlungsbestand des Kunstmuseum Bern.»