Dienstag, 2.April 2013 um 19h: Podiumsdiskussion zum Meret Oppenheim Brunnen
Meret Oppenheim Brunnen – wie weiter?
Der Meret Oppenheim Brunnen am Waisenhausplatz hat sich seit seiner Erstellung im Jahr 1983 ständig verändert. Heute hat er soviel Tuffstein angesetzt, dass seine Statik gefährdet ist und seine ursprüngliche Form nicht mehr wahrgenommen werden kann. Hätte die Künstlerin das gewollt? Wie stark darf sich Kunst im öffentlichen Raum verändern? In welchem Mass soll sie in ihrem Ursprungszustand erhalten bleiben?
Zu diesem Thema findet am 2. April 2013 um 19h im Kunstmuseum Bern eine Podiumsdiskussion statt. Fragen zum Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum, Umgang mit Erbe und nicht präzise definiertem Künstlerwillen werden von Expertinnen und Experten beleuchtet.
Unter der Leitung von Karin Salm (SRF) diskutieren Simon Baur (Kunsthistoriker), Jacqueline Burckhardt (Kunsthistorikerin/Restauratorin), Ueli Fritz (Restaurierungsfachmann, HKB), Veronica Schaller (Kultursekretärin Stadt Bern).
Zu Beginn des Podiums wird der Film „Man soll den Leuten das hinstellen, was ihnen Freude macht“ mit zehn Stimme von Zeitzeugen zur Entstehung des Brunnens gezeigt. Auf Initiative der Abteilung Kulturelles der Stadt Bern wurden die 10 Wünsche an die Zukunft des Brunnens filmisch festgehalten. (DVD Video, Winter 2013, Dauer 15:50 min., Filmautor Attila Gaspar/MedienFalle Basel –im Shop Kunstmuseum Bern erhältlich).
Zeitzeugen:
Klaus Ammann, Botaniker, ehem. Direktor Botanischer Garten Bern
Peter J. Betts, ehemaliger Kultursekretär der Stadt Bern
Martin Bühler, Neffe von Meret
Oppenheim
Christoph und Dominique Bürgi, Sammler
und Freunde von Meret Oppenheim
Bernhard Furrer, Architekt, ehemaliger
Denkmalpfleger
Ralph Gentner, Architekt, ehemals
Atelier 5
Bernhard Hahnloser, Sammler
Ruth Im Obersteg Geiser, alt
Baudirektorin der Stadt Bern
Eberhard W. Kornfeld, Galerist
Ueli Laedrach, Architekt, ehemaliger
Stadtbaumeister von Bern