Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee
Projekt KMB / ZPK
Kunstmuseum Bern (KMB) und Zentrum Paul Klee (ZPK) wollen enger zusammenarbeiten und haben zu diesem Zweck weitere konkrete Schritte eingeleitet. Ende Jahr sollen erste Zwischenresultate vorgelegt werden können.
Das Projekt KMB / ZPK bezweckt, Möglichkeiten einer engeren
Zusammenarbeit zwischen dem Kunstmuseum Bern und dem Zentrum Paul Klee
zu prüfen. Gesteuert wird das Projekt von einem gemeinsamen Ausschuss,
der sich paritätisch aus Mitgliedern der Stiftungsräte und den
Direktionen der beiden Häuser zusammensetzt. Nach einem
Evaluationsverfahren wurde Herr Dr. iur. Cyrill Häring, Basel, mit der
Projektleitung für die erste Phase des Projekts beauftragt. Die beiden
Stiftungsräte folgten damit dem Antrag des gemeinsamen Ausschusses.
Cyrill Häring verfügt nebst den erforderlichen fachlichen
Qualifikationen auch über fundierte Kenntnisse der Berner
Kulturlandschaft. Für die erste Projektphase, die bis Ende 2011 dauert,
wurden folgende Zielvorgaben vereinbart:
1. Aufzeigen des möglichen künstlerischen und wirtschaftlichen
Mehrwerts einer engeren Zusammenarbeit von KMB und ZPK für beide
Institutionen.
2. Darlegen von Strukturen, innerhalb derer eine engere Zusammenarbeit realisiert werden kann.
Dabei sind mindestens zwei Strukturvarianten im Grobentwurf vorzulegen.
3. Weiterer Vorgehens- und Zeitplan ab 2012.Grundlage für das
Projekt KMB/ZPK ist die neue kantonale Kulturstrategie, die eine engere
Zusammenarbeit der beiden Häuser vorsieht, die ab 2014 neu
ausschliesslich vom Kanton subventioniert werden sollen. Damit ist auch
der Zeithorizont für die Umsetzung neuer Strukturen gesetzt.
Der Erziehungsdirektor wurde über die Beschlüsse orientiert; er begrüsst die gewählte Vorgehensweise ausdrücklich.