Chinafenster im Kunstmuseum Bern
«Guangzhou» KünstlerInnen aus Kanton (China) aus der Sammlung Sigg
Nach dem grossen Erfolg der Ausstellung "Mahjong" stellen Uli und Rita Sigg dem Kunstmuseum Bern in den nächsten Jahren für ein „China-Fenster“ weitere Werke aus ihrer Sammlung zur Verfügung. Wir beginnen 2006 mit der Präsentation von Arbeiten von Künstler/innen aus Kanton, von denen viele Neuerwerbungen sind, die noch nie ausserhalb Chinas gezeigt wurden.
Von Mitte Juni bis Mitte Oktober 2005 fand im Kunstmuseum Bern die Ausstellung Mahjong. Chinesische Gegenwartskunst aus der Sammlung Sigg statt. Sie hatte ein extrem breites Medienecho im In- und Ausland und war mit über 40'000 Besucher/innen ein grosser Publikums-erfolg. Die panoramisch angelegte Schau ermöglichte einen idealen Einstieg in die chinesische Gegenwartskunst. Uli und Rita Sigg stellen dem Kunstmuseum Bern in den nächsten Jahren für ein „China-Fenster“ weitere Werke aus ihrer Sammlung zur Verfügung. Wir beginnen 2006 mit der Präsentation von Arbeiten von Künstler/innen aus Kanton, von denen viele Neuerwerbungen sind, die noch nie ausserhalb Chinas gezeigt wurden. Guangzhou, die Hauptstadt der Provinz Guangdong, liegt im Perlflussdelta und zählt zu den grössten Städten Südchinas.
Das an Hongkong grenzende Kanton war früh schon eine wichtige Versuchsstation der wirtschaftlichen Reform- und Öffnungspolitik und hat daher in den 90er Jahren eine frenetische urbanistische Entwicklung durchgemacht. Guangzhou besitzt eine äusserst vitale Kunstszene, deren wichtigste Protagonisten (wie Xu Tan, Cao Fei, Zheng Guogu, usw.) in der Sammlung Sigg mit Hauptwerken – und den Kanton angemessen „modernen“ Medien Fotografie, Video und Installation – vertreten sind.