Clair de lune Mondbilder der Graphischen Sammlung
Vor fünfzig Jahren landete Apollo 11 auf dem Mond. Was Entzauberung hätte sein können, war der Beginn neuer Träume und Fantasien – die Faszination, die der Erdtrabant auslöst, bleibt bis heute ungebrochen. Clair de lune zeigt Highlights der Graphischen Sammlung zum Thema Mond vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Sowohl bedeutende Namen als auch in Vergessenheit geratene Künstlerinnen und Künstler sind vertreten. Die Mondbilder aus unterschiedlichen Epochen lassen den Mond mal als Beleuchtung nächtlicher Landschaften erscheinen, mal als Allegorie, sogar als anthropomorphen Träger eigener Befindlichkeit. In Opposition zum Tagesgestirn Sonne wird er zum Repräsentanten der Nacht, des Dunklen, rational nicht Durchdringbaren, Schrecklichen, des Wunderbaren, Weiblichen und auch Heilenden. Gezeigt werden Werke von Hans Sebald Beham, Balthasar Anton Dunker, Franz Niklaus König, Ernst Kreidolf, Paul Klee, Nell Walden, Meret Oppenheim, Claude Sandoz und anderen.