Grenzgänge Nord- und Südkoreanische Kunst aus der Sammlung Sigg
Die Ausstellung führt an die Schwelle der seit 1953 getrennten koreanischen Halbinsel. Eine 250 Kilometer lange Grenze aus Stacheldrahtzäunen und Panzersperren teilt Korea in zwei Staaten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Gegensätzlich ist auch die Kunst, die in den beiden Ländern zeitgleich entsteht.
Im Norden wird eine sozialistisch-realistische Malereitradition gepflegt, während im Süden eine vitale Gegenwartskunst die Unvereinbarkeit der beiden politischen Systeme und die Lebensrealität der Bevölkerung thematisiert. Die konträren Weltanschauungen treten in der Ausstellung in Dialog und laden dazu ein, sich der Geschichte sowie der Gegenwart Koreas anzunähern.
Ausgewählte Werke aus der Sammlung Sigg bilden die Ausgangslage der Ausstellung und erlauben einen Streifzug durch die koreanische Kunst der 1970er- bis heute. Uli Sigg war in seiner Zeit als Schweizer Botschafter in China auch Botschafter von Nordkorea (1995 bis 1998). Dadurch erhielt er vertieften Einblick in die nordkoreanische Realität und die einmalige Gelegenheit, Werke im Land zu erwerben.
Kuratorin: Kathleen Bühler / Kuratorische Assistentin: Stefanie Marlene Wenger
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