Buchvernissage Kunst, Konflikt, Kollaboration. Hildebrand Gurlitt und die Moderne
«Kunst, Konflikt, Kollaboration. Hildebrand Gurlitt und die Moderne», de Gruyter: Berlin 2023. Elinor Landmann (SRF) im Gespräch mit den Herausgeber:innen Nikola Doll (Kunstmuseum Bern) und Uwe Fleckner (Forschungsstelle «Entartete Kunst» Universität Hamburg) sowie Wolfgang Henze-Ketterer (Galerie Henze Ketterer, Wichtrach)
Hildebrand Gurlitt zählte zu jenen Kunsthändlern, die sich am Verkauf der 1937 in deutschen Museen als «entartet» beschlagnahmten Kunstwerke beteiligten. Rund 400 Kunstwerke aus dem Kontext der Einziehung verblieben in seinem Besitz und befinden sich heute als Teil des Legats Cornelius Gurlitt im Kunstmuseum Bern.
Die Beiträge in «Kunst, Konflikt, Kollaboration. Hildebrand Gurlitt und die Moderne» thematisieren die Positionierung des Museumsleiters und Kurators Gurlitt zur deutschen Moderne, seine Rolle und sein Wirken als Kunsthändler während der nationalsozialistischen Kunst- und Verfolgungspolitik und problematisieren die Strategien des Kunstbetriebs nach 1945.
Das Buch ist ab Dezember im Handel oder bei uns im Webshop erhältlich.
Das Ausstellungsticket für «Gurlitt. Eine Bilanz» berechtigt zur Teilnahme an der Buchvernissage.