Kunst, Konflikt, Kollaboration
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Kunst, Konflikt, Kollaboration

Hildebrand Gurlitt zählte zu jenen Kunsthändlern, die sich an dem Verkauf der 1937 in deutschen Museen als „entartet" beschlagnahmten Kunstwerke beteiligten. 
Rund 400 Kunstwerke aus dem Kontext der Einziehung verblieben in seinem Besitz. Sie befinden sich heute als Legat Cornelius Gurlitt im Kunstmuseum Bern.

Der Band basiert auf umfangreichen Forschungen zur Entstehung des Kunstbesitzes Hildebrand Gurlitts. Die Beiträge thematisieren die Positionierung des Museumsleiters und Kurators Gurlitt zur deutschen Moderne und seine Rolle als Kunsthändler während des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Die Autor:innen analysieren Gurlitts Rolle im Kontext des Kunsthandels, der nationalsozialistischen Kunst- und Verfolgungspolitik und problematisieren die Strategien des Kunstbetriebs nach 1945.


Hg. Nikola Doll , Uwe Fleckner und Gesa Jeuthe VietzenDe Gruyter, Deutsch, 446 Seiten, 130 Abbildungen, 70 Farbige Abbildungen, Gebunden

ISBN: 978-3-110-79974-3

1 à 49.00 CHF