Verlängert: Toulouse-Lautrec und die Photographie
Toulouse-Lautrec und die Photographie
Die Ausstellung Toulouse Lautrec und die Photographie im Kunstmuseum Bern findet beim Publikum grossen Anklang. Es ist dem Museum trotz einer Vielzahl von Leihgebern gelungen, die Schau bis am 3. Januar 2016 in leicht angepasster Form zu verlängern und sie somit weiteren Besuchern zugänglich zu machen. Die Ausstellung widmet sich der Wechselwirkung zwischen der Photographie und dem künstlerischen Werk des französischen Malers und Graphikers Henri de Toulouse-Lautrec (1864 – 1901). Sie konfrontiert damit zum ersten Mal das Schaffen des weltberühmten Künstlers mit Photographien des Fin de siècle.
Das Kunstmuseum Bern zeigt seit Ende August 2015 die Ausstellung Toulouse Lautrec und die Photographie, die sich der Wechselwirkung zwischen der Photographie und dem künstlerischen Werk des französischen Malers und Graphikers Henri de Toulouse-Lautrec (1864 – 1901) widmet. Die Schau findet beim Publikum grossen Anklang, weshalb sich das Museum für eine Verlängerung eingesetzt hat. Trotz einer Vielzahl von Leihgebern ist es dem Kunstmuseum Bern gelungen, die Ausstellung bis am 3. Januar 2016 in leicht angepasster Form zu verlängern und sie somit weiteren Besuchern zugänglich zu machen.
Zum 150. Geburtstag Henri Toulouse-Lautrecs
Henri de Toulouse-Lautrec ist mit seinen
Darstellungen des Pariser Nachtlebens in die Kunst-geschichte eingegangen. Kein
Künstler hat eindringlicher die vibrierende Atmosphäre des Fin de siècle
eingefangen als er: die Sängerinnen und Tänzerinnen im Unterhaltungslokal
Moulin Rouge, das Leben in den Bordellen, die Szenen in den Pariser Theatern,
die wagemutigen Zirkusartisten, die Jockeys auf ihren edlen Rennpferden, die
Trinker in den nächtlichen Bars, die erschöpften Prostituierten nach getaner
Arbeit. Anlass zur Ausstellung im Kunstmuseum Bern gab der 150. Geburtstag des
Künstlers.
Erstmals Fokus auf der Wechselwirkung Photographie – Gemälde und Graphiken
Das Thema Toulouse-Lautrec und die
Photographie wurde bislang noch nie in Form einer Ausstellung behandelt. Die Berner
Schau konfrontiert zum ersten Mal das Schaffen des weltberühmten französischen
Künstlers mit Photographien des Fin de siècle. Henri de Toulouse-Lautrec hat
selbst nie photographiert, liess jedoch seine Modelle und sich selbst immer
wieder von anderen photographieren. Vor allem aber besass er ein photographisches
Auge wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit. Das zeigen seine ungeschönten
Darstellungen des Pariser Amüsierviertels Montmartre, aber auch die steilen
Perspektiven und kühnen Bildausschnitte. Die Ausstellung Toulouse Lautrec und die Photographie konfrontiert Gemälde,
Zeichnungen, Lithographien und Plakate des weltbekannten Künstlers mit
Photographien aus der Zeit, die ihm oft als Vorlage dienten. Die Ausstellung
wird begleitet von einem umfangreichen und reich illustrierten Katalog, in den
viele neue Forschungsergebnisse eingeflossen sind.
Kontakt: Michèle Thüring, , T +41 31 328 09 19
Bilder: Marie Louise Suter, , T +41 31 328 09 53