Medienmitteilung

Zwischeninformation zum Stand «Projekt KMB/ZPK»

Das Kunstmuseum Bern und das Zentrum Paul Klee haben wichtige Schritte im Projekt zur engeren Zusammenarbeit getan. Erste Zwischenresultate des Projektes liegen vor. Die beiden Trägerstiftungen haben beschlossen, diese bis Ende Herbst nach konkreten Vorgaben vertiefen zu lassen, um angemessene Grundlagen für den Vorentscheid, der noch in diesem Jahr ansteht, zu erhalten.

Im Sommer 2011 haben das Kunstmuseum Bern (KMB) und das Zentrum Paul Klee (ZPK) das „Projekt KMB  ZPK“ lanciert mit dem Ziel, unter verschiedenen Gesichtspunkten eine intensivierte Zusammenarbeit der beiden Institutionen zu prüfen. Seither wurden von einem Gemeinsamen Ausschuss der beiden Stiftungsräte und mehreren Arbeitsgruppen, unter Einbezug der Mitarbeitenden, wertvolle Grundlagenarbeiten geleistet. In einem offenen, konstruktiven Dialog erfolgte eine umfassende Analyse des Status Quo unter Beachtung der Identitäten und Besonderheiten der beiden Häuser. Die Ergebnisse der bisherigen Analysearbeiten liegen jetzt in einem vom Projektleiter Dr. Cyrill Häring verfassten „Bericht Phase 1“ vor.

Die Stiftungsräte KMB und ZPK haben den Bericht zur Kenntnis genommen und eingehend diskutiert. Einvernehmlich sind sie zum Schluss gelangt, dass in einem nächsten Schritt der „künstlerische“ und „wirtschaftliche Mehrwert“ einer abgestimmten bzw. gemeinsamen strategischen Ausrichtung auf der Basis von zwei Organisationsmodellen erhoben werden soll: der engen Kooperation zweier eigenständiger Organisationseinheiten und der Zusammenführung der beiden Häuser zu einer Organisationseinheit. Überdies wünschen die Stiftungsräte eine realistische Abwägung der Chancen und Risiken sowie eine vertiefte Benchmarkanalyse. Schliesslich soll bei Referenzprojekten in der Schweiz und in Europa untersucht werden, zu welchen Ergebnissen vergleichbare Kooperationsprozesse geführt haben. Für diese Arbeiten setzen die Stiftungsräte eine „Zwischenphase“ an.

Damit noch im laufenden Jahr Vorentscheidungen getroffen werden können, wurde für die „Zwischenphase“ eine kleine Projektgruppe eingesetzt (Leitung Dr. Cyrill Häring). Diese soll ihren Bericht Ende Oktober den beiden Stiftungsräten unterbreiten.
Die Veröffentlichung der Resultate wird im Anschluss an die Beratungen der Stiftungsräte Ende 2012 erfolgen.

Kontakte über:
KMB: Ruth Gilgen Hamisultane, , Tel. 031 328 09 19
ZPK: Maria-Teresa Cano, , Tel. 031 359 01 89