Symposium Hodler//Parallelismus Ferdinand Hodler 1853 – 1918, Wiederholungen: Repliken und Serien
100. Todesjahr des Malers und Präsentation von Ferdinand Hodler, Catalogue raisonné der Gemälde, Bd. 4: Biografie und Dokumente (Abschluss des Projekts des SIK-ISEA)
Ferdinand Hodler 1853 – 1918, Wiederholungen: Repliken und Serien
Ferdinand Hodler hat das Prinzip der Wiederholung von Figuren, Formen und Farben «Parallelismus» genannt und als «Weltgesetz von allgemeiner Gültigkeit» propagiert. Diesem Parallelismus geht die Ausstellung nach, die von den Musées d’art et d’histoire in Genf (20. April – 19. August 2018) und vom Kunstmuseum Bern (14. September 2018 – 13. Januar 2019) veranstaltet wird. Der Band 4 des Catalogue raisonné der Gemälde von Ferdinand Hodler enthält neben der Biografie auch wichtige Texte von Hodler über sein Prinzip und seine Beobachtungen bei Menschen und in der Natur.
Die Beiträge zum Symposium erweitern das Prinzip der Wiederholung in den Künsten und in der Natur, indem sie zeitgenössische Künstler und andere Künste einbeziehen, die gleichzeitig die Entdeckung von Symmetrien in der Natur darlegen und das Phänomen des psychophysischen Parallelismus aufzeigen. Das Ziel ist, die Bedeutung möglichst vieler Formen der Wiederholung – von der Replik zur Variation bis zur kompositionellen und seriellen – aufzuzeigen.
Programm:
Begrüssung und Einleitung
10h15 Nina Zimmer (Direktorin Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee)
Laurence Madeline (Kuratorin, Genf/Paris)
Oskar Bätschmann (Universität Bern, SIK-ISEA Zürich)
Moderation Paul Müller (SIK-ISEA Zürich)
10h30 Julia Gelshorn (Universität Fribourg): Arbeit an der Wiederholung.
Künstlerische Produktion im Zeitalter der Reproduzierbarkeit
11h15 Sylvie Patry (Musée d’Orsay, Paris): Les séries de Claude Monet
12h00 Jill Lloyd (Curator, London): Edvard Munch‘s Repetitions and Variations
12h45 – 13h45 Mittagspause
Moderation Diana Blome (Archives Jura Brüschweiler, Delémont)
13h45 Marcel Baumgartner (Universität Giessen): Hodler: Formen der Wiederholung
14h30 Karoline Beltinger (SIK-ISEA Zürich): Präzision der Pause und Freiheit
des Farbauftrags: Übertragung und Wiederholung bei Ferdinand Hodler
15h15 – 15h30 Kaffeepause
Moderation Oskar Bätschmann
15h30 Uwe Hossfeld (Universität Jena): Wiederholungen/Symmetrien der Natur
16h15 Wolfgang Pross (Universität Bern, München): «Rien ne se crée,
tout se transforme»– Wiederholung als Denkfigur um 1900
17h00 Thomas H. Borgard (Universität München):
Psychophysischer Parallelismus
17h45 Matthias Frehner (Kunstmuseum Bern):
Hodler, Die enttäuschten Seelen
Präsentation von Ferdinand Hodler, Catalogue raisonné der Gemälde: Bd. 4: Biografie und Dokumente, 2018
18h30 Roger Fayet (Direktor SIK-ISEA Zürich): Einführung
18h45 Oskar Bätschmann und Paul Müller: Präsentation
19h00 Andreas Beyer (Universität Basel): Festvortrag
19h45 Aperitif
Freier Eintritt. Beschränkte Platzzahl. Keine Reservationen möglich
Mit der Unterstützung von Verein der Freunde Kunstmuseum Bern.
Eine Kooperation von Kunstmuseum Bern und SIK-ISEA