Öffentliche Führung Martha Stettler mit der Kuratorin Eine Impressionistin zwischen Bern und Paris
Das Kunstmuseum Bern zeigt zum ersten Mal eine umfangreiche Retrospektive der in Bern geborenen und zeitlebens in Paris tätigen Malerin Martha Stettler (1870–1945). Ihr Schaffen, das den Spätimpressionisten zuzurechnen ist, war zu Lebzeiten breit bekannt und so macht die Ausstellung ihren Stellenwert in der Schweizer Malerei des ersten Viertels des 20. Jahrhunderts deutlich. Ihr Vater und grosser Förderer war der Architekt Eugen Stettler, Erbauer des Kunstmuseum Bern von 1879.
Sie erhielt zahlreiche namhafte Auszeichnungen und konnte als erste Frau 1920 an der Biennale di Venezia ausstellen. Sie war Mitbegründerin sowie Leiterin der Académie de la Grande Chaumière in Paris, zu deren Schülern unter anderem Alberto Giacometti und Meret Oppenheim gehörten.