Lesung Meral Kureyshi Fünf Jahreszeiten
Die Berner Autorin Meral Kureyshi liest aus ihrem zweiten Buch: «Fünf Jahreszeiten». Es erzählt eine Episode aus dem Leben einer jungen Frau, Aufseherin im Kunstmuseum.
Meral Kureyshis Roman Fünf Jahreszeiten spielt in der Zeitlosigkeit, in der Stille und im Stillstand. Die Icherzählerin arbeitet als Aufsicht im Kunstmuseum Bern, wo es auch still ist, und wo ihre Gedanken laut werden. Sie beobachtet den Staub im Sonnenlicht, lauscht den Stimmen der Kunstvermittler:innen und wartet, dass die Zeit vorbeigeht. Die weissen Wände füllen sich mit Erinnerungen, an Adam, ihren Geliebten, den sie aufgegeben hat für Manuel, ihren Freund. Ein Roman über Einsamkeit, Unentschlossenheit und die zeitlosen Fragen: Was mache ich hier, wie komme ich da raus?
Meral Kureyshi, geboren 1983 in Prizren im ehemaligen Jugoslawien, kam 1992 mit ihrer Familie in die Schweiz und lebt in Bern. Sie studierte Literatur und Germanistik, gründete das Lyrikatelier und arbeitet als freie Autorin. Ihr erster Roman «Elefanten im Garten» war nominiert für den Schweizer Buchpreis, wurde mehrfach ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt. Ihr zweiter Roman «Fünf Jahrezeiten» wurde im Manuskript ausgezeichnet mit dem Literaturpreis Das zweite Buch der Marianne und Curt Dienemann Stiftung. 2020 wurde sie zu den Tagen der Deutschsprachigen Literatur nach Klagenfurt eingeladen (Bachmannpreis).
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