Podiumsgespräch Kunst – Museum – Freiheit
Podiumsgespräch anlässlich der Ausstellung Tracey Rose - Shooting Down Babylon.
Sonntag, 16. Juni 2024, 11:00 Kunstmuseum Bern, Festsaal
Dieses Podiumsgespräch soll einen Raum bieten, in dem unter anderem die Bedeutung und die Grenzen der Freiheit der Kunst, die Rolle von Museen als öffentliche Plattformen für Austausch und Diskussion und wie fragile Minderheiten geschützt werden können, diskutiert werden.
Kurz vor der Eröffnung der Ausstellung Tracey Rose. Shooting Down Babylon wurde durch Medienrecherchen bekannt, dass die Künstlerin im Jahr 2021 gemeinsam mit mehreren Tausend Personen aus der Kunst- und Kulturwelt einen offenen Brief «A Letter Against Apartheid» unterzeichnet hat. Dieser «Letter Against Apartheid» stiess auf Kritik, es äusserte sich dazu unter anderem Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds.
Das Kunstmuseum Bern, wo die Ausstellung stattfindet, steht für eine offene, vielstimmige Auseinandersetzung mit Kunst und den Wertedialog mit der Gesellschaft. Die südafrikanische Künstlerin Tracey Rose ist seit Mitte der 1990er-Jahre eine bedeutende Stimme in der internationalen Gegenwartskunst. Im Zentrum ihrer Arbeiten stehen die Kraft der Performancekunst und der Körper als Ort des Widerstands, der Heilung und des Diskurses.
Teilnehmer:innen:
Koyo Kouoh, Executive Director und Chief Curator Zeitz MOCAA
(Kapstadt) und Kuratorin der Ausstellung
Ralph Lewin, Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
Elham Manea, Professorin für
Politikwissenschaft, Universität Zürich
Sindi-Leigh McBride, Postdoktorandin, Zentrum für Afrikastudien der Universität Basel
Nina Zimmer, Direktorin
Kunstmuseum Bern/Zentrum Paul Klee
Moderation: Olivia Röllin, Redaktorin/Moderatorin der Sternstunde SRF
Das Podiumsgespräch findet auf Deutsch statt.
Eintritt frei. Begrenzte Plätze, Ticketreservierung erforderlich